+++ Auf diese Aktien setzt die Redaktion für 2025 +++

Deutsche Bank: Heute großer Tag – für Jain egal

Deutsche Bank: Heute großer Tag – für Jain egal
Foto: Börsenmedien AG
Deutsche Bank -%
Florian Söllner 29.01.2014 Florian Söllner

Heute ist ein sehr wichtiger Tag für die Deutsche Bank: Auf der Bilanzpressekonferenz werden Details zum schwachen Q4 und Aussagen zum laufenden Jahr erwartet. Für Co-CEO Anshu Jain wird sich die Bedeutung des Tagesgeschäfts dennoch relativieren. Am Sonntag wurde sein langähriger Weggefährte William Broeksmit tot in seiner Londoner Wohnung aufgefunden. Der Amerikaner hat Presseberichten zufolge Abschiedsbriefe hinterlassen – unter anderem "persönliche, freundschaftliche" (Bloomberg) an Jain - und Selbstmord begangen. Broeksmit war vor zwei Jahren als Risikovorstand im Gespräch, wurde mangels Führungserfahrung aber von der Bafin abgelehnt.

Muss Jain gehen?

Für Jain sind es turbulente Tage. Die FAZ hatte in diesen Tagen sogar die Frage gestellt: "Muss Bank-Chef Jain bald gehen?" Dem Artikel zufolge gibt es Widerstände innerhalb der Deutschen Bank für den Investmentbanker: “Wer hat der Deutschen Bank die Strafen für den Hypotheken-Schrott in Amerika eingebrockt? Die Investmentbanker. Wer hat sich am Libor-Zins vergriffen und wurde mit 80 Millionen Euro belohnt? Investmentbanker. Wer hat an den Devisenkursen gefingert? Investmentbanker. Und wer war all die Jahre deren Anführer? Anshu Jain.“

Dennoch. Das Leben geht weiter. Gerade für Aktionäre wird der heute Mittwoch interessant werden. DER AKTIONÄR berichtet.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Deutsche Bank - €
DAX - Pkt.

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Kapitalismus und Marktwirtschaft

In diesem bahnbrechenden Buch bietet Jonathan McMillan eine neue Perspektive auf unser Wirtschaftssystem. Er zeigt, dass Kapitalismus und Marktwirtschaft nicht das Gleiche sind, und deckt dabei einen grundlegenden Fehler in unserer Finanzarchitektur auf. Das hat handfeste Konsequenzen – gerade für Europa.

McMillan stellt die Probleme der Eurozone in einen größeren historischen Zusammenhang und entwickelt einen radikalen, aber durchdachten Reformvorschlag. Dabei wird klar: Wer eine freie und demokratische Gesellschaft im 21. Jahrhundert bewahren will, kommt an einer neuen Wirtschaftsordnung nicht vorbei.

Kapitalismus und Marktwirtschaft

Autoren: McMillan, Jonathan
Seitenanzahl: 208
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-943-2

Jetzt sichern Jetzt sichern