Die Aktie der Deutschen Bank ist heute mit einem kleinen Plus in den Handel gestartet. Auch um die Commerzbank ist es heute ziemlich ruhig. Marktführer Deutsche Bank erhält zumindest von der Analystenseite etwas Rückenwind. Die Schweizer Großbank UBS hat ihr Kursziel für den deutschen Konkurrenten erhöht.
Bei den deutschen Bank-Aktien herrscht heute weitestgehend Ruhe. Dass sich EZB-Chefaufseherin Claudia Buch die europäischen Finanzhäuser zur Brust genommen hat, hat demnach keine größeren Spuren bei den Anlegern hinterlassen. Europas oberste Bankenhüterin mahnte in einer aktuellen Rede die Finanzhäuser zu mehr Wachsamkeit und sah den Erfolg des gesamten Geschäftsmodells Bank in Gefahr.
In der Tat besteht weder für die Commerzbank noch für die Deutsche Bank Grund zum Alarmismus. Auch die Krise bei US-Gewerbeimmobilien ist für sie nur minimal von Bedeutung.
Von der Analystenseite erhält zumindest die Deutsche Bank leichten Rückenwind. Die UBS hat das Kursziel für die Aktie der größten deutschen Privatbank von 16,10 auf 16,40 Euro angehoben. Die Schweizer Großbank stuft den Titel damit weiter auf „Buy“ ein.
Analyst Mate Nemes hat seine Schätzungen für den bereinigten Gewinn je Aktie angehoben. Unterstützung komme zudem von der geplanten Kapital-Allokation, schrieb der Experte in einer aktuellen Studie. Entscheidend bleibe aber die Kostenkontrolle.
Auch DER AKTIONÄR sieht bei der Aktie der Deutschen Bank keinen Grund zur Beunruhigung und noch Luft nach oben. Die Bank ist solide aufgestellt. Charttechnisch hat sich die Lage derweil eingetrübt. Hier würde eine Rückkehr über die Marke von 12 Euro das Bild wieder deutlich aufhellen.