Für die Aktie der Deutschen Bank geht es am Dienstag um über drei Prozent bergab. Damit notiert sie erneut am DAX-Ende und verliert fast doppelt so stark wieder Branchenindex Stoxx Europe 600 Banks. Das ohnehin schwache Chartbild trübt sich dadurch weiter ein, der zwischenzeitliche Vorsprung auf das Allzeittief schmilzt wieder.
Nachdem der Kurs in den vergangenen beiden Handelstagen am horizontalen Widerstand im Bereich von 7,60 Euro gescheitert ist, geht es am Dienstag wieder bis in den Bereich von 7,50 Euro nach unten. Ein Großteil der rund 8-prozentigen Erholung aus den vergangenen Tagen ist damit schon wieder Geschichte. Auch der kurzfristige Sprung über die 38-Tage-Linie hat sich damit als Fehlsignal erwiesen.
Stattdessen rückt nun die Unterstützung bei rund 7,24 Euro in den Fokus, die bereits Anfang Februar erfolgreich getestet wurde. Bei einer Fortsetzung des aktuellen Rücksetzers liegt der Fokus erneut auf diesem Bereich. Denn unterhalb dieser Marke wartet nur noch das Ende Dezember erreichte Allzeittief bei 6,68 Euro.
HSBC-Zahlen drücken auf die Stimmung
Bereits am Morgen hat die britische Großbank HSBC mit ihrer Bilanz für 2018 auf dir Stimmung in der Branche gedrückt. Zwar hat das europäische Branchenschwergewicht den Gewinn um rund ein Viertel auf 13,3 Milliarden Euro gesteigert und damit rund 39-mal so viel Gewinn gemacht wie die Deutsche Bank. Analysten hatten aber dennoch mehr erwartet (Das Börsen.Briefing. berichtete am Morgen.) Für die HSBC-Aktie verliert daraufhin rund vier Prozent.
Aktie auf der Watchlist
Das schwache Chartbild der Deutschen Bank droht sich weiter einzutrüben und auch fundamental konnte das Institut zuletzt nicht überzeugen. DER AKTIONÄR bleibt daher bei seiner Empfehlung, die Aktie zu meiden.