Morgen ist es wieder soweit. Dann öffnet die Deutsche Bank ihre Bücher für das erste Quartal. DER AKTIONÄR zeigt, was die Analysten bei der morgigen Zahlenvorlage erwarten – und wie das Analystenlager die Aktie des Frankfurter Geldhauses derzeit generell einschätzt.
Die Deutsche Bank AG wird morgen voraussichtlich einen Anstieg des Quartalsumsatzes ausweisen. Die Frankfurter Großbank wird laut Die durchschnittliche Schätzung der Analysten geht von einem Umsatzanstieg auf 7,71 Milliarden Euro aus. Im Vorjahreszeitraum waren es 7,68 Mrd. Euro und damit 0,4 Prozent weniger.
Bei Gewinn je Aktie gehen die Analysten im Schnitt von 0,63 Euro aus. In den letzten drei Monaten war die durchschnittliche Gewinnschätzung um 0,7 Prozent gestiegen. Für das Gesamtjahr 2024 erwarten Analysten einen Umsatzanstieg von 28,9 auf 29,3 Milliarden Euro – allerdings bei geringeren Nettozinserlösen als im Vorjahr. Letztere sollen im Vergleich zum Vorjahr um rund 500 Millionen Euro auf 13,1 Milliarden Euro sinken. Insgesamt dürfte der Peak bei den Nettozinserträgen überschritten sein, denn im Juni wird die erste Leitzinssenkung der EZB erwartet.
Insgesamt ist das Analystenlager eher bullish für die Aktie der Deutschen Bank. Zehn Experten raten zum Kauf, weitere neun zumindest zum Halten. Nur zwei Analysten haben die Deutsche Bank auf „Verkaufen“ eingestuft.
Auch beim Chartbild dominieren derzeit die Bullen. Der Aktie ist erfolgreich der Sprung über das bisherige Jahreshoch von 14,97 Euro gelungen. Auch die Marke von 15 Euro wurde geknackt. Damit stehen die Chartampeln bei der Deutschen Bank wieder klar auf Grün.
Bei der Deutschen Bank hat sich das Bild wieder spürbar aufgehellt. Bleiben bei den morgigen Zahlen negative Überraschungen aus, dürfte der Höhenflug weitergehen. Ein Stopp bei 11 Euro sichert die Position ab.