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02.03.2023 Carsten Kaletta

Deutsche Bank: Diese (Teil-)Sparte ist der absolute Eckpfeiler des Erfolgs

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Deutsche Bank

Die Aktien der Deutschen Bank haben in Februar rund vier Prozent Prozent verloren. Und auch an den beiden (bisherigen) Handelstagen im März stehen – in einem jeweils abgeschwächten Gesamtmarkt – Minuszeichen vor dem Finanztitel. Derweil hält das Unternehmen die Mitarbeiter seiner wichtigsten Sparte mit einer absolut zielführenden Maßnahme bei Laune. 

Die Anleihen-Händler (der Handelssparte) konnten sich nämlich in der diesjährigen Bonussaison über die größten Zuwächse freuen. Das Geldhaus gab den Mitarbeitern die Höhe ihrer Erfolgsprämien bekannt, berichtete jüngst Bloomberg und bezog sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Der Geschäftsbereich, dessen Erträge sich im letzten Quartal angesichts der raschen Zinserhöhungen der Zentralbanken verfünffacht haben, verzeichnete demnach den größten Anstieg der variablen Vergütung innerhalb der Wertpapierabteilung. Auch bei den Devisenhändlern und an den Schwellenmarkt-Desks gab es — wenn auch geringere — Zuwächse. Die Zahlungen für das Kapitalmarkt-Geschäft stagnierten hingegen, und der Pool für Händler von Unternehmensanleihen schrumpfte sogar, heißt es.

Die von Ram Nayak geführte Handelssparte war dank der volatilen Märkte eine der wichtigsten Ertragsquellen für den Sanierungsplan von Bankchef Christian Sewing. Der Geschäftsbereich, der im vergangenen Jahr ein Drittel der gesamten Erträge beisteuerte, hat entscheidend dazu beigetragen, die Schwächen im Investmentbanking auszugleichen. 


Die Aktie des Bankenprimus verliert am Donnerstag (Mittagszeit) rund ein Prozent auf 11,47 Euro und rutscht damit unter den GD50 bei 11,57 Euro. Eine technische Unterstützung sollte das am 6. Februar markierte Zwischentief bei 11,18 Euro bieten. Nach oben hat die Aktie indes die psychologisch wichtige 12-Euro-Marke vor der Brust. 

Deutsche Bank (WKN: 514000)

DER AKTIONÄR bleibt unverändert bullish für die Aktie. Dafür sprechen die weiter steigende Zinsen im Euroraum. Und auch das Investmentbanking dürfte in diesem Jahr wieder besser performen. Überdies lockt ein 2023er-KGV von 6 (Peers: 8) als veritables Kaufargument. Anleger mit Risikobewusstsein springen bei gedrückten Kursen noch auf. 

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