Die US-Finanzaufsichtsbehörde DFS leitet weitere Ermittlungen zu den Libor-Manipulationen der Deutschen Bank ein. Der Frankfurter Bankenriese musste hierfür bereits eine Strafe in Höhe 725 Millionen Euro bezahlen, die ihr die EU-Kommission auferlegt hatte. Nun dürfte es spannend werden, ob nun auch eine Strafe durch die DFS verhängt wird.
Die Deutsche Bank erklärte bislang nur, dass man bei den laufenden Untersuchungen um die Libor-Affäre mit den Behörden kooperieren wolle. Der Skandal um den sehr bedeutenden Referenzzinssatz im Bankengeschäft kam im Sommer 2012 ans Licht. Die Deutsche Bank war dabei das Geldhaus, welches von der EU-Kommission die höchste Strafe aufgebrummt bekam.
Keine Überraschung
Dass der Libor-Skandal für die Deutsche Bank dieses Nachspiel haben dürfte, ist keine Überraschung. Den Aktienkurs reagierte auf diese Meldung daher kaum. Wesentlich bedeutender für den weiteren Kursverlauf des DAX-Titels dürfte die Entscheidung sein, für welche der drei vorgestellten Strategien sich der Vorstand und der Aufsichtsrat letztendlich entscheiden werden. DER AKTIONÄR bleibt für die günstig bewertete Aktie der Deutschen Bank jedenfalls positiv gestimmt und rät weiter zum Kauf (Stopp: 24,50 Euro)