Deutsche-Bank-Aktionäre sind hart im Nehmen. Müssen sie auch sein, schließlich geht es mit der Aktie seit einer Ewigkeit abwärts. Jetzt ist es genug, meint Kian Abouhossein, Analyst bei JPMorgan. Seine positive Analyse gibt der Aktie des deutschen Marktführers am Mittwoch etwas Antrieb.
Abouhossein hat die Deutsche-Bank-Aktie von „Neutral“ auf „Übergewichten“ aufgestuft, das Kursziel aber auf 33 Euro belassen. Prozessrisiken blieben ein Thema für den deutschen Bankenprimus, sie sollten aber keinen zusätzlichen Kapitalbedarf auslösen, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Aktie der Deutschen Bank sei neben der UBS und der Societe Generale sein "Top Pick" unter den weltweiten
Neutral bis optimistisch
Abouhossein ist einer von 22 Analysten, die die Deutsche-Bank-Aktie zum Kauf empfehlen. 17 Experten raten dazu, die Aktie zu halten. Für lediglich fünf Analysten ist die Aktie ein Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel beträgt 33,17 Euro.
Weitere Verluste drohen
Nach den bitteren Kursverlusten vom Dienstag kann sich die Deutsche-Bank-Aktie am Mittwochmorgen leicht erholen. Allerdings bleibt die charttechnische Situation bei dem Titel angespannt. Die Aktie bewegt sich nur noch knapp oberhalb des Zwischentiefs bei 25,465 Euro. Sollte die Deutsche Bank dieses Niveau unterschreiten und auch unter die runde Marke von 25 Euro fallen, droht ein Rücksetzer in den Bereich von 22 Euro, dem Jahrestief von 2011. Investierte Anleger sollten die Aktie halten und den Stopp bei 20,50 Euro setzen.
(Mit Material von dpa-AFX)