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Deutsche Bank: Deshalb dreht die Aktie auf

Deutsche Bank: Deshalb dreht die Aktie auf
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Fabian Strebin 15.11.2017 Fabian Strebin

Die AKtie der Deutschen Bank notierte heute Vormittag wie der Gesamtmarkt im Minus. Doch seit Mittag steigt die Notierung wieder. Was ist das los? Morgan Stanley hat über komplexe Finanzprodukte den Anteil an der Deutschen Bank von 0,47 auf 6,86 Prozent hochgefahren. Aus Finanzkreisen hieß es, dass dahinter wahrscheinlich ein aktivistischer Investor stecke. Das Geheimnis ist nun gelüftet.

Der US-Investor Cerberus hat bisherige Gerüchte bestätigt, bei der Deutschen Bank eingestiegen zu sein. Der Investor hält mindestens drei Prozent der Anteile. Cerberus kennt sich aus mit Banken: Erst vor kurzem haben die Amerikaner die sanierte Bawag-Bank in Österreich an die Börse gebracht. Seit Sommer ist man zudem nach dem Bund zweitgrößter Aktionär bei der Commerzbank. Hier kommt Cerberus auf mehr als fünf Prozent der Anteile.

Druck auf Vorstand steigt

Bei der Deutschen Bank kommt Bewegung in die Aktionärsstruktur. Gut so. Nachdem im Frühjahr die chinesische HNA Group ihre Beteiligung an dem Konzern ausgebaut hatte, kommt nun Cerberus als neuer Großaktionär dazu. Für den Vorstand um John Cryan wird es dadurch nicht einfacher den Konzernumbau voranzutreiben. Aktionäre können sich aber sicher sein, dass die Investoren genau auf den Fortschritt bei der neuen Strategie schauen und gegebenenfalls Druck machen. Das sollte zu steigenden Kursen führen. DER AKTIONÄR rät zum Kauf mit Kursziel 20,00 Euro und rät, einen Stopp bei 12,50 Euro zu platzieren.

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