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Deutsche Bank, Commerzbank & Co: Das sind die schlimmen Folgen der Negativzinsen

Deutsche Bank, Commerzbank & Co: Das sind die schlimmen Folgen der Negativzinsen
Foto: Börsenmedien AG
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Andreas Deutsch 17.02.2016 Andreas Deutsch

Negative Zinsen sind ein gefährliches Experiment für die Banken, meinen die Experten von Morgan Stanley. Die Aktienkurse dürften sich noch lange nicht nachhaltig erholen.


„Negative Zinsen bremsen die grenzüberschreitende Kreditvergabe, sie schmälern Gewinne, fördern den Schrumpfungsprozess bei den Banken und bringen Risiken für die Bankenfinanzierung“, so die Experten. „Die Senkung von Einlagensätzen um mehr als zehn bis 20 Basispunkten würde die Auswirkungen exponentiell verstärken.“

Laut Morgan Stanley droht den europäischen Banken bei Negativzinsen eine Gewinnschmälerung von fünf bis zehn Prozent.

Chance für Trader?

Langsam wird klar, warum die Akienkurse der Banken in den vergangenen Wochen so dramatisch eingebrochen sind: Die Negativzinsen sind Gift für die Gewinne der Banken. Die Volatilität der Aktienkurse dürfte weiterhin sehr hoch bleiben. Sowohl Commerzbank als auch Deutsche Bank sind derzeit nur für Trader geeignet.
Langfristig orientierte Anleger greifen im Finanzsektor bei diesem Wert zu.

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