Für die Deutsche-Bank-Aktie geht es derzeit immer weiter nach oben. Daran dürfte sich auch heute nichts ändern, denn die Papiere profitieren von einem positiven Analystenkommentar. Die nächste Hürde könnte nun fallen.
Das erste Quartal ist so gut wie beendet und damit rückt die Berichtssaison wieder näher. Auch wenn die USA hier immer deutlich früher dran sind als Deutschland oder Europa, richtet sich gerade bei den Analysten der Blick natürlich bereits auf die Geschäftsentwicklung von Januar bis März.
Die Deutsche Bank will am 27. April ihre Zahlen für das erste Quartal präsentieren. Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat daher die Aktie der Deutsche Bank unter die Lupe genommen und kommt nun zu einer veränderten Einschätzung. Denn der Titel wurde von „Equal-weight“ auf Overweight“ hochgestuft und das Kursziel steigt von 17,00 auf 18,00 Euro.
Analystin Giulia Aurora Miotto sieht vor allem deshalb ein höheres Kursziel für die Aktie, da der Markt die Ertragsdynamik und Kostenfortschritte der Bank unterschätzten würde. Was den Vorsteuergewinns angeht, liegt sie mit ihrer Prognose daher deutlich über dem Durchschnitt aller Analysten.
DER AKTIONÄR hatte erst kürzlich darauf verwiesen, dass in der kommenden Zeit einige Analysten ihre Einschätzungen ändern dürften. Denn die Deutsche Bank hat zuletzt wieder abgeliefert und für das erste Quartal soll das bereinigte Kostenziel bei fünf Milliarden Euro liegen. Das will der Konzern eigentlich erst im kommenden Jahr jedes Quartal schaffen.
Kurzfristig steht dem Kurs nun nur noch das Jahreshoch von 2022 im Weg. Dieses lag auf Schlusskurbasis bei 14,39 Euro. Diese Marke könnte heute fallen. Neben einem verbesserten Sentiment und der Hausse an den Börsen hilft der Aktie auch das Rückkaufprogramm für eigene Anteile, das seit Anfang März läuft.
Investierte Anleger ziehen den Stopp auf 11,00 Euro nach. Das Kursziel des AKTIONÄR steigt auf 17,50 Euro. Die Aktie ist nach wie vor ein Kauf.
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