Die Talfahrt bei der Aktie der Deutschen Bank setzt sich fort. Die Rezessionsangst hat den Titel weiterhin fest im Griff. Am heutigen Freitag gab es zusätzlich einen negativen Analystenkommentar und nun droht auch noch ein charttechnisches Verkaufssignal. Darauf sollten Anleger jetzt achten.
Die britische Großbank HSBC hat die Aktie der Deutschen Bank erneut unter die Lupe genommen und die Einschätzung überarbeitet. Das Kursziel wurde von 10,50 auf 9,50 Euron gesenkt, die Empfehlung aber auf "Halten" belassen.
Mitte Juni war die Freude noch groß. Nach einem Fehlausbruch sprang die Aktie der Deutschen Bank endlich über die obere Begrenzung einer Dreiecksbegrenzung bei 9,50 Euro. Prompt folgte jedoch eine starke Gegenbewegung : Der Titel prallte am Widerstand bei 9,70 Euro ab und rauschte um zwölf Prozent ab.
Nun droht sogar ein weiteres Verkaufssignal. Nach der fünftägigen Verlustserie steht die Aktie unmittelbar an der Unterstützung am März-Tief bei 8,16 Euro. Sollte nun auch dieser Support unterschritten werden, ist infolge des Verkaufssignal mit weiteren Rücksetzern zu rechnen. In den Fokus rückt dann die Unterstützungszone im Bereich um 7,50 Euro.
Auch am heutigen Freitag startete die Aktie schwach in den Handelstag. Zwischenzeitlich fiel sie sogar unter den Stopp bei 8,10 Euro. Wird jetzt auch noch das Verkaufssignal ausgelöst, müssen sich Anleger kurzfristig auf weitere Rücksetzer einstellen.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.