Über kaum eine Aktie wird in den Börsenforen derart heiß diskutiert wie über Gazprom. Sollte man die niedrigen Kurse im Zuge des jüngsten Kursrutsches nun zum Einstieg nutzen oder wird sich die Talfahrt fortsetzen? DER AKTIONÄR zeigt die Gründe auf, weshalb man jetzt zugreifen sollte.
Erdgas bleibt wichtig
Trotz des Erfolgs von Erneuerbaren Energien in vielen Ländern dürfte Erdgas über Jahrzehnte hinweg wichtig bleiben. Der steigende Energiebedarf aufstrebender Volkswirtschaften wie China oder Indien sollte die Nachfrage nach dem vergleichsweise sauberen Energieträger in die Höhe treiben. Es darf bezweifelt werden, ob die umstrittene Förderung von Schiefergas (Fracking) ausreichen wird, um das mögliche Defizit zu schließen.
Staatsnähe bringt auch Vorteile
Die Tatsache, dass der russische Staat Mehrheitseigner ist, hat zwar klare Nachteile, hilft aber manchmal auch. So stehen die Chancen gut, dass im Falle des Funds weiterer Gasquellen in Russland Gazprom einige der besten Vorkommen erhält. Weniger staatsnahe Konzerne wie etwa Lukoil müssen hingegen den beschwerlichen Weg gehen und sich in Ländern wie dem Irak oder Venezuela auf die Suche begeben.
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