Die Ölpreise haben am Mittwoch deutlich zugelegt. Händler sprachen von einer Erholung nach der Talfahrt der Vortage. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Mittwoch zuletzt 49,15 US-Dollar. Das waren 1,16 Dollar mehr als am Dienstag.
Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,54 Dollar auf 48,01 Dollar. Händler begründeten die Kauflaune mit den Aussagen von Abdalla El-Badri, dem Generalsekretärs der OPEC. Er hatte am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos wieder steigende Ölpreise in Aussicht gestellt. Seiner Einschätzung nach dürfte sich die Talfahrt an den Ölmärkten nicht weiter fortsetzen: "Der Preis wird nicht auf 20 Dollar oder 25 Dollar fallen", so El-Badri. Vielmehr werde sich der Preis erholen.
Seit Sommer haben sich die Ölpreise um mehr als die Hälfte verbilligt. Der Preisverfall macht sich immer mehr in den USA bemerkbar. In den vergangenen Wochen ging dort die Zahl der Ölbohrungen deutlich zurück. Der US-Schieferölboom, der als mitverantwortlich für den starken Fall der Ölpreise gilt, bremst damit deutlich ab.
Mehr im aktuellen Heft
Wie die Aussichten für Gold, Silber und Gold im laufenden Jahr sind und wie sich clevere Anleger positionieren sollten, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe des AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)