Es ist ein Geschäft, das zu den solidesten von allen zählt: Abfallentsorgung. Müll gibt es immer, auch in der schlimmsten Krise – und jemand muss ihn abholen, recyceln oder vernichten. Profi in dem Business ist seit vielen Jahren Waste Management. Die Aktie hat sich seit dem Börsengang stark entwickelt.
Gegen Waste Management hat der Markt keine Chance: Aktionäre der ersten Stunden haben (inklusive Dividenden) aus 1.000 Euro 104.640 Euro gemacht. Eine Investition in den S&P 500 brachte lediglich 33.000 Euro.
Waste Management bietet seine Dienste sowohl Privathaushalten als auch Firmen an und zählt mehr als 21 Millionen Kunden. Die Profitabilität ist beeindruckend: 2023 wird die EBITDA-Marge aller Voraussicht nach bei 28 Prozent liegen.
Bis 2030 will das Unternehmen 25 Millionen Tonnen Wertstoffe recyceln – aktuell sind es knapp 15 Millionen Tonnen. Das Nachhaltigkeitsgeschäft soll nach eigenen Angaben „beim EBITDA und beim freien Cashflow signifikant wachsen“.
Trotz der positiven Aussichten hängt die Aktie von Waste Management weiter im Seitwärtstrend fest. Der vom AKTIONÄR erwartete Anstieg auf das Rekordhoch (siehe Artikel hier) blieb – vorerst jedenfalls – aus. Wichtig: Der Titel notiert nach wie vor oberhalb der bedeutenden 200-Tage-Linie.
Durststrecken gab es bei Waste Management des Öfteren, die langfristige Performance ist dennoch top. Die Aktie ist seit Juli 2020 wieder laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Performance: +74 Prozent.