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DER AKTIONÄR China Biotech Index: So profitieren Sie vom Medikamenten-Boom in Asien (Teil 1)

DER AKTIONÄR China Biotech Index: So profitieren Sie vom Medikamenten-Boom in Asien (Teil 1)
Foto: Börsenmedien AG
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Michel Doepke 20.04.2018 Michel Doepke

Einzelinvestments im Biotech-Sektor sind immer mit Risiken verbunden, gerade wenn es um chinesische Aktien geht. Anleger können nun mit einem Index am Megatrend in China partizipieren. DER AKTIONÄR hat in Kooperation mit der US-Bank Morgan Stanley den AKTIONÄR China Biotech Index kreiert, in dem sich 15 aussichtsreiche Pharma- beziehungsweise Biotech-Firmen mit einem Schwerpunkt auf China wiederfinden. In einer dreiteiligen Serie werden die starken Aussichten für Pharma- und Biotech-Unternehmen thematisiert und die jeweiligen Indexmitglieder vorgestellt. Teil 1 handelt von den politischen Interessen.

Handelskrieg? Biotech-Branche weitgehend unberührt

Donald Trump befindet sich im Handelskrieg mit China. Strafzölle auf Stahl und Aluminium sind womöglich erst der Anfang einer Eskalationsspirale – der US-Präsident droht mit weiteren Aufschlägen. Exportstarke Firmen in China könnten unter neuen Maßnahmen massiv leiden. Schließlich sind die Vereinigten Staaten ein wichtiger Abnehmer chinesischer Exporte. Doch es gibt eine Branche in China, die vom Handelskonflikt bis dato weitgehend unberührt bleibt und vor der großen Blütezeit steht. Die Rede ist von der chinesischen Biotech-Branche. Mittlerweile bekundet die Politik in China ein handfestes Interesse, der Bevölkerung grundsätzlich einen besseren Zugang zu medizinischer Versorgung zu ermöglichen. Dies gilt im Übrigen auch für Medikamente aus dem Ausland. Mithilfe von schlankeren Zulassungsprozessen und unter Umständen der Akzeptanz von international durchgeführten klinischen Studien soll dies gelingen.

1. Indexmitglied: Genscript Biotech

Der Konzern bietet seine Produkte und Dienstleistungen weltweit für eine Vielzahl von Forschungsbereichen wie die Gen-Schere CRISPR an. Darüber hinaus verfügt Genscript über einen exzellenten Zugang zum wachstumsstarken Markt für Enzyme. Diese Segmente bescheren der Gesellschaft kräftige Zuwächse auf der Umsatzseite, die dann in die Entwicklung eigener Präparate fließen. Dazu zählt auch der heiße Bereich der Krebsimmuntherapien.

2. Indexmitglied: BeiGene

Der Highflyer BeiGene zählt zu den bis dato bekanntesten Biotech-Unternehmen aus China. Spätestens seit dem Mega-Deal mit Celgene ist der Titel auch bei amerikanischen Investoren auf den Kaufzettel gerückt. Dadurch hat BeiGene die Möglichkeit, die Celgene-Blockbuster Revlimid, Vidaza oder Abraxane in China zu vertreiben. Doch damit nicht genug: Die Chinesen verfügen selbst über eine hochinteressante Pipeline mit Blockbuster-Potenzial.

3. Indexmitglied: CSPC Pharmaceutical

Bei CSPC handelt es sich um einen der größten Biopharma-Konzerne aus dem Reich der Mitte. Die Firma verfügt aktuell mehr als 170 Produkte in der Forschung und Entwicklung – darunter Präparate gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs und in der Neurologie. Ziel ist es, in Zukunft die marktreifen Produkte auch in den USA und Europa zu vertreiben. CSPC Pharmaceutical zielt dabei auf den internationalen Vertrieb von Generika ab.

4. Indexmitglied: Sino Biopharmaceutical

Mit einem Anteil von 22,4 Prozent nimmt Sino Biopharma eine Top-Position im Markt für Lebererkrankungen ein. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Hepatitis-Präparate – Verkaufsschlager ist der Hepatitis-B-Wirkstoff Entecavir in einer Generika-Variante. Ursprünglicher Entwickler ist Bristol-Myers. Sino ist quasi die „chinesische Gilead“. Darüber hinaus bietet das Produktportfolio Medikamente gegen Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen.

5. Indexmitglied: Fibrogen

Die US-Firma Fibrogen hat DER AKTIONÄR bereits im letzten Jahr als Hot-Stock der Woche vorgestellt und dabei auf das enorme Potenzial in China hingewiesen. Denn mit dem Anämie-Mittel Roxadustat könnte es erstmals einem US-Unternehmen gelingen, zuallererst im Reich der Mitte grünes Licht für ein Produkt zu erhalten. In der Regel streben Biotech-Firmen zuerst eine Vertriebsgenehmigung in Europa oder den USA an. Interessante Sonderstory!

So partizipieren Sie am Index

In Zusammenarbeit mit Morgan Stanley hat DER AKTIONÄR verschiedene Hebelprodukte auf den AKTIONÄR China Biotech Index aufgelegt. Wer die Entwicklung des Index 1 zu 1 partizipieren will, setzt auf das Faktor-Zertifikat mit der WKN MF5DYX. Risikobewusstere Anleger greifen zu dem Produkt mit dem Faktor 3, welches unter der WKN MF5DYZ handelbar ist.

Hinweis auf potenzielle Interessen­konflikte gemäß §34b WpHG:
Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der FinTech Group AG, zu der auch der Onlinebroker flatex und die biw Bank für
Investments und Wertpapiere AG ge­hören. flatex und biw profitieren über die Kooperation mit Morgan Stanley vom Anlageerfolg der Zertifikate.

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