Am Donnerstag zählt die Drillisch-Aktie im frühen Handel zu den stärksten Werten im TecDAX. Nach dem August-Rücksetzer setzen die Papiere des Mobilfunkanbieters ihren Aufwärtstrend damit fort. Mit einer positiven Studie liefert das Bankhaus Lampe neuen Schwung.
Analyst Wolfgang Specht hat das Kursziel für Drillisch von 44 auf 51 Euro angehoben. Die Einstufung lautet weiterhin „Kaufen“. Auf dem aktuellen Niveau sieht der Experte damit noch ein Niveau von etwa 17 Prozent. Für Fantasie sorgt derweil nach wie vor die 20-Prozent-Beteiligung des Konkurrenten United Internet an Drillisch. Der Konzernlenker Ralph Dommermuth hat zuletzt zwar betont, dass man den Anteil nicht bedeutend aufstocken will. Dennoch sehen Experten weiterhin die Möglichkeit eines Angebots.
Charttechnisch hat sich die Situation bei Drillisch zuletzt wieder aufgehellt. Obwohl die Aktie mit dem Bruch der 200-Tage-Linie im August ein Verkaufssignal generiert hatte, geht der Blick seitdem nach oben. Inzwischen notiert der TecDAX-Titel nur noch marginal unter dem Allzeithoch. Nachdem der seit Mai intakte Abwärtstrend gebrochen und die Widerstandszone zwischen 41 und 43 Euro überwunden wurde, dürfte ein neues Hoch nur noch eine Frage der Zeit sein.
Im Derivate-Depot
DER AKTIONÄR ist optimistisch, dass sich der dynamische Aufwärtstrend fortsetzen wird. Im Derivate-Depot wird deshalb mit dem Mini-Long mit der WKN TD2A8F auf steigende Kurse spekuliert. Gelingt der Sprung auf neue Höchststände, können Anleger dann mit Hebel vom Kursanstieg profitieren. Es bietet sich allerdings auch ein direktes Investment in die Aktie an, dort lockt eine Dividendenrendite von gut vier Prozent.
(Mit Material von dpa-AFX)