Die deutlichen Kursverluste an der Wall Street dürften den DAX am Donnerstag zunächst wieder unter die Marke von 14.000 Punkten drücken. Der Ausbruch über den Abwärtstrend erweis sich als Fehlsignal. Die Erholung der vergangenen Tage findet damit ein abruptes Ende.
Inflationssorgen haben die Wall Street zur Wochenmitte erneut abrutschen lassen und vor allem bei Technologietiteln zu höheren Verlusten geführt. In New York zählten Statistiker im laufenden Jahr zudem bereits den fünften Tag mit mehr als 800 Punkten Verlust im Dow Jones. Der VIX-Index, der die Volatilität an den Aktienmärkten misst, kletterte am Mittwoch um 19 Prozent auf 31,11 Zähler. In institutionellen Kreisen gelten Werte von mehr als 30 als nicht mehr investierbar.
Ansonsten gibt es nur wenig Veränderungen im Gesamtbild: Die Hauptbelastungsfaktoren bleiben neben der Zinswende in den USA und der hohen Inflation, die Corona-Lockdowns in China sowie die vom Ukraine-Krieg ausgelösten geopolitischen Verwerfungen.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
(Mit Material von dpa-AFX)