Nachdem der DAX in der Vorwoche ein neues Allzeithoch markiert hat, steht nun natürlich eine spannende Börsenwoche bevor. Diese dürfte indes aber zunächst relativ ruhig beginnen. So taxierte der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zweieinhalb Stunden vor Beginn fünf Punkte tiefer auf 18.901 Punkte. Mit 18.970 Punkten hatte der DAX in der vorherigen Woche einen weiteren Rekordstand erreicht.
Den zwischenzeitlich schwachen August beendete er schließlich mit einem Plus von gut zwei Prozent. Den Wahlausgang in den Bundesländern Thüringen und Sachsen hält der JPMorgan-Experte Greg Fuzesi für "schwierig, aber nicht dramatisch". Immerhin liege er nah an den vorherigen Umfragen. Der Wahlerfolg der AfD in Thüringen und der zweite Platz in Sachsen stellten der Bundes-Ampel zwar ein schlechtes Zeugnis aus. Entsprechend sei das Abscheiden von SPD, Grünen und FDP.
Dies dürfte jedoch keinen unmittelbaren Einfluss auf ihre Bundespolitik haben, so Fuzesi. Zudem dürfte die AfD von Regierungsbildungen ausgeschlossen sein, weil andere Parteien sich Koalitionen verweigern.
Bayer strebt für sein Nierenmedikament Kerendia auch eine Zulassung zur Behandlung von Herzinsuffizienz an. Grundlage sind detaillierte Ergebnisse der Finearts-HF-Studie zu Finerenon (Markenname Kerendia), die Bayer am Sonntag auf dem Kardiologen-Kongress ESC in London vorstellte. Die Daten zeigen demnach eine Reduktion von Todesfällen sowie von stationären Aufnahmen oder Notfallbehandlungen aufgrund von Herzinsuffizienz um 16 Prozent im Vergleich zu Placebo. Damit ergebe sich eine statistisch signifikante Verbesserung, also eine klinisch relevante Wirkung. Zu gegebener Zeit solle dann die Zulassung bei den Behörden beantragt werden, hieß es nun weiter.
Ein neues Beratungsangebot für Volkswagen -Mitarbeiter soll nach Zeitungsberichten von Oktober an beginnen. In der sogenannten Perspektivwerkstatt sollen Beschäftigte, deren Stelle durch Einsparungen und infolge der Digitalisierung wegfallen könnte, von externen Beratern begleitet werden, berichten die "Neue Presse" und "Hannoversche Allgemeine Zeitung". Das Programm wird den Angaben nach an allen deutschen Standorten angeboten.
Mit Material von dpa-AFX
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