Nach der schwachen Vorwoche zeichnet sich im DAX am Montag eine leichte Stabilisierung ab. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,4 Prozent höher auf 15.156 Punkte.
Ein erneuter Test der runden Marke von 15.000 Punkten scheint damit zunächst abgewendet, nachdem den Technologiewerten an der US-Börse Nasdaq ein versöhnlicher Wochenausklang gelungen war. "Zu Beginn der neuen Woche lautet das Motto erst einmal abwarten, wie sich der Ukraine-Konflikt entwickelt und abwarten, wie sich die Notenbanker äußern", erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners.
In den USA haben die wichtigsten Tech-Indizes einen Teil ihrer sehr herben Vortagesverluste wieder aufgeholt. Positiv aufgenommene Geschäftszahlen des weltgrößten Online-Händlers Amazon beruhigten am Freitag die Anleger. Allerdings hielten überraschend gut ausgefallene Jobdaten die Furcht vor einer zu straffen Geldpolitik wach. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 stieg um 1,33 Prozent auf 14.694,35 Punkte. Der Leitindex Dow Jones Industrial gab hingegen um 0,06 Prozent auf 35.089,74 Punkte nach.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien sind ohne einheitliche Richtung in die neue Woche gestartet. Die freundliche Verfassung der US-Technologiemärkte hellte in Asien die Stimmung nicht grundlegend auf. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss am Montag mit einem Abschlag von 0,7 Prozent. Der Hang-Seng-Index in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong büßte 0,3 Prozent ein, während der chinesische CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland nach der Feiertagsruhe der Vorwoche um 1,5 Prozent zulegte.
Auf der Terminseite stehen zum Wochenstart wieder ein paar Quartalszahlen auf dem Programm. Es berichten unter anderem Aurubis und Amgen.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.