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Sartorius war mit einem Plus von 73,2 Prozent der Top-Performer 2021 im DAX, gefolgt von Merck KGaA mit einem Plus von 61,7 Prozent. Und die Highflyer des vergangenen Jahres könnten auch im Jahr 2022 weitere kräftige Kursgewinne verzeichnen. Das zumindest erwartet die US-Bank JPMorgan.
Nach einem Rekordhoch am letzten Börsentag 2021 und einem Rücksetzer zum Start ins neue Jahr dürfte es mit den Aktien der Merck KGaA wieder aufwärtsgehen. Die Bank JPMorgan erhöhte das Kursziel am Dienstag um 25 auf 270 Euro und nahm die Aktien auf eine Empfehlungsliste auf. Derzeit notiert das Papier bei 222,20 Euro. Der Chemie- und Pharmakonzern habe im neuen Jahr das Zeug für deutlich höhere Marktschätzungen, schrieb JPMorgan-Analyst Richard Vosser in einer Branchenstudie. Zugleich sei die Aktie auf Basis der einzelnen Konzernsegmente unterbewertet. Neben Bayer und Astrazeneca zählten Merck KGaA zu seinen Favoriten unter den Schwergewichten im Sektor. Auch das Investmenthaus Bernstein schraubte das Kursziel nach oben: auf 240 Euro.
Optimistisch ist die US-Bank auch bei Sartorius. JPMorgan hat mit 685 Euro das bislang höchste Kursziel für die Anteile des Laborausrüsters ausgerufen. Die Bank hatte bisher nur 590 Euro als Ziel ausgegeben. Das Votum lautet weiterhin „Overweight“. Derzeit notiert das Papier von Satorius bei 587,20 Euro. Das Rekordhoch datiert von Ende November bei 631,60 Euro. Bei Sartorius sorgten anhaltend starkes Wachstum in der Sparte Bioprocess Solutions (BPS) und Zukäufe für eine Fortsetzung des Aufwärtszyklus, so Analyst Richard Vosser.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für beide Titel zuversichtlich, auch wenn kurzfristig nach der starken Entwicklung in den vergangenen Monaten etwas die Luft raus sein dürfte. Mittelfristig stehen die Ampeln aber weiter auf grün. Beide Unternehmen sind top positioniert.
(Mit Material von dpa-AFX)
