Der DAX dürfte seine Corona-bedingten Schwankungen der vergangenen Tage am Mittwoch mit einem erneuten Erholungsversuch fortsetzen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,91 Prozent höher auf 15.237 Punkte. Er würde sich damit vorerst wieder nach oben absetzen von der 15.000-Punkte-Marke, der er am Vortag erstmals seit Anfang Oktober gefährlich nahegekommen war.
Am Vortag waren neben den Sorgen um die Impfstoff-Wirksamkeit gegen die Omikron-Variante auch Aussagen des Fed-Chefs Jerome Powell als Belastung hinzugekommen. Dieser Cocktail belastete an der Wall Street die Kurse, der Dow hatte den Großteil seiner Verluste aber schon während des Xetra-Handels eingefahren.
Der Erholungsversuch der US-Börsen zu Wochenbeginn hat am Dienstag vorerst ein Ende gefunden. Erneut hatten Corona-Sorgen die Anleger fest im Griff. Zudem vergrätzten Aussagen des Notenbank-Chefs Jerome Powell, denn offenbar steuert die Fed auf eine schnellere Rückführung ihrer Wertpapierkäufe zu. So deutete Powell an, dass die hohe Inflation in den USA womöglich doch kein nur vorübergehendes Phänomen sein könnte.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben sich am Mittwoch stabilisiert. Der japanische Leitindex Nikkei 225 legte nach der jüngsten Verlustserie um 0,4 Prozent zu. Der CSI-300-Index, der die 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland umfasst, gewann zuletzt 0,02 Prozent und der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong legte besonders deutlich um rund ein Prozent zu, berichtet dpa-AFX. An den Vortagen hatte die neue Corona-Variante Omikron die Märkte fest im Griff.
Auch die Aktien von BioNTech und Moderna waren am Dienstag deutlich ins Minus gerutscht, am Mittwochmorgen können sich die Papiere aber weiter stabilisieren. Beruhigende Aussachten des CEOs Sahin unterstützen.
Von der Terminseite her ist es am Mittwoch relativ ruhig. Dr. Hönle präsentiert seine Jahreszahlen, Sanofi führt den „Vaccines Day“ in virtueller Form durch. Am Nachmittag äußern sich US-Finanzministerin Yellen und Notenbank-Chef Powell über die Pandemie. Janet Yellen und Jerome Powell werden vom Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses befragt.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
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