Nach dem Vortagesrekord bei 15.029 Punkten dürfte der DAX zur Wochenmitte wieder etwas unter die runde Marke rutschen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Mittwoch zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,3 Prozent tiefer auf 14.970 Punkte. An der Wall Street schaffte der Dow Jones Industrial keinen weiteren Rekord. Positiv sind derweil chinesische Wirtschaftsdaten.
Auf seiner Rekordjagd hat der Dow Jones Industrial am Dienstag keine neue Attacke starten können. Anleger blickten wieder skeptisch auf weiter steigende Renditen am US-Anleihemarkt und wurden so bei Aktien weniger mutig. Das Kursbarometer der Wall Street gab um 0,3 Prozent auf 33.066,96 Punkte nach. Der zu Wochenbeginn erreichten Bestmarke von 33.259 Zählern konnte der Leitindex nicht wieder näherkommen. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 fiel etwas stärker um 0,5 Prozent auf 12.896,53 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gab um 0,3 Prozent auf 3.958,55 Zähler nach.
In Asien haben die Aktienmärkte am Mittwoch nach den jüngsten Kursgewinnen etwas schwächer tendiert. Der Renditeanstieg in den USA belastet vor allem Technologiewerte rund um den Globus. Der CSI-300-Index mit den 300 größten Unternehmen, die an Chinas Festlandsbörsen gelistet sind, büßte zuletzt 1,3 Prozent ein und der Hongkonger Hang-Seng-Index sank um 0,5 Prozent. In Japan gab der Leitindex Nikkei 225 um 0,9 Prozent nach.
Gespannt warten die Anleger auf eine Rede des US-Präsidenten Joe Biden am Abend, von der sie sich Details zum milliardenschweren Konjunkturpaket erhoffen. Am Dienstag lag die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen mit 1,8 Prozent auf dem höchsten Stand seit Anfang 2020.
Am heutigen Mittwoch steht wieder eine Reihe von Jahreszahlen auf dem Terminkalender. Unter anderem präsentieren Varta, Stratec, Biotest und Home24. Hennes & Mauritz veröffentlicht die detaillierten Zahlen für das erste Quartal, Micron Technology die Entwicklung im zweiten Quartal.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
(Mit Material von dpa-AFX)