Der deutsche Leitindex startet am Mittwoch sehr schwach in den Handel. Tapering-Diskussion, Delta-Variante und schwächere Konjunkturausblicke stören das gute Sentiment der Investoren. Eine halbe Stunde nach Handelseröffnung auf Xetra notiert der DAX rund 200 Zähler tiefer als gestern. Es gibt die ersten Verkaufssignal.
Ein Händler erklärte am Morgen den Kursrutsch mit anhaltenden Konjunktursorgen und der abwartenden Haltung vieler Anleger vor der EZB-Sitzung am Donnerstag. Hinzu dürften auch technisch induzierte Verkäufe kommen, da wahrscheinlich mit dem Rutsch unter die Marke von 15.800 einige Stop-Loss-Orders ausgelöst wurden.
In der Zwischenzeit hat der DAX auch die 55-Tage-Linie durchbrochen, die bei knapp 15.700 verläuft. Als nächste Unterstützung dient das Tief vom 19. August bei 15.621 Punkten. In diesem Bereich setzte der DAX heute Morgen ganz kurz auf (15.623), um anschließend wieder etwas Boden gutzumachen.
Sollte der Support bei 15.621 nicht halten, droht ein Rücksetzer bis 15.500. Hier liegt jedoch eine massive Unterstützungslinie, die einiges aushalten dürfte.
Der AKTIONÄR-Leser kann die Entwicklung gelassen verfolgen. Der empfohlene Inline-Optionsschein mit der WKN SF1FSV wird aller Voraussicht nach zum Maximalbetrag von zehn Euro zurückbezahlt. Das wären 131 Prozent Gewinn.