Nach der jüngsten Annäherung an sein Rekordhoch dürfte es der DAX am Freitag zunächst langsam angehen lassen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex zwei Stunden vor dem Auftakt quasi unverändert auf 15.745 Punkte. Anleger warten zunächst ab, welche Impulse am Freitag von dem anstehenden US-Arbeitsmarktbericht ausgehen. Bislang hat der DAX in dieser Woche 1,3 Prozent gewonnen.
Die Börsen hielten sich zuletzt auf hohem Niveau: Der DAX näherte sich am Vortag bis auf rund 60 Punkte seinem Rekord von 15.810 Punkten und in den USA führte ein starker Schlussspurt zumindest den Nasdaq 100 zu einer Bestmarke. In Asien jedoch war das Bild gemischt mit schwächerer Tendenz etwa in Shanghai aber moderaten Gewinnen in Tokio. Laut dem Experten Jeffrey Halley vom Broker Oanda positionierten sich die Anleger auch dort schon insgesamt abwartend.
Die wichtigsten Aktienmärkte Asiens haben am Freitag überwiegend geschwächelt. Anleger warten auf den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht. Der ist wichtig für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Der Hang Seng in Honkong fiel zuletzt um rund 0,1 Prozent und der CSI-300-Index, der die Aktien der 300 größten börsennotierten Unternehmen vom chinesischen Festland beinhaltet, gab um 0,6 Prozent nach. Auch in Südkorea und Indien gab es Verluste. Der japanische Leitindex Nikkei 225 hielt sich zuletzt mit 0,1 Prozent im Plus.
Bevor die Jobdaten aus den USA kommen, stehen am Freitag im Rahmen der Berichtssaison nochmals einige Unternehmenszahlen auf der Agenda, darunter jene der DAX-Konzerne Allianz, Vonovia und Covestro. Im Blick könnte auch die HelloFresh -Aktie stehen wegen dem am Vorabend hochgeschraubten Umsatzziel bei gleichzeitig gesenkter Margenprognose.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
(Mit Material von dpa-AFX)