In der letzten halben Stunde des New Yorker Handels hat es der S&P 500 beinahe geschafft. Der marktbreite US-Index legte um 0,60 Prozent auf 4.429 Punkte zu und verfehlte dabei sein erst wenige Tage altes Rekordhoch nur äußerst knapp. So hoch wie nie zuvor kletterte dagegen der Nasdaq 100, der mit plus 0,65 Prozent auf 15.182 Punkten den Handel verließ. Für den Dow Jones Industrial ging es um 0,78 Prozent auf 35.064 Zähler hoch. Einen Tag vor dem offiziellen monatlichen US-Arbeitsmarktbericht überwiegt bei den Anlegern also die Zuversicht.
Nachbörslich sorgten noch die Zahlen von Beyond Meat für eine Enttäuschung. Während das Umsatzwachstum im Q2 deutlich besser als erwartet ausfiel, sorgte die verhaltene Prognose für das laufende Quartal für Verunsicherung. Im nachbörslichen Handel verlor die Aktie rund vier Prozent.
Der Cloudspeicherdienst Dropbox konnte hingegen nach der Veröffentlichung der Q2-Zahlen im nachbörslichen Handel rund vier Prozent zulegen. Sowohl Umsatz- als auch Gewinnentwicklung lagen über dem, was die Analysten auf dem Zettel hatten.
Die Aktien der Corona-Impfstoffhersteller BioNTech mit einem Minus von 2,30 Prozent und Moderna mit einem Minus von 0,67 Prozent zollten ihrer Rekordrally Tribut, wobei Moderna auch am Donnerstag zunächst ein Rekordhoch erreichten. Denn dank des hohen Bedarfs an Corona-Vakzinen verbuchte das Unternehmen zudem den bislang höchsten Quartalsgewinn. In den drei Monaten bis Ende Juni verdiente das Unternehmen unter dem Strich 2,8 Milliarden Dollar.
Enttäuschend wurden hingegen die Zahlen von Roku aufgenommen, die bereits am Mittwochabend veröffentlicht wurden. Der Streaming-Konzern erzielte zwar höhere Umsätze und Gewinne als erwartet, das Nutzerwachstum blieb jedoch hinter den Analystenschätzungen zurück. Die Aktie von Roku verlor notierte zum Handelsschluss vier Prozent leichter.
Die Papiere von Datadog kannten dagegen im heutigen Handel kein Halten und legten über 15 Prozent zu. Der Umsatz wuchs weiterhin stark um 67 Prozent und konnte die Prognosen der Wall-Street-Experten kräftig übertreffen.
Mit Material von dpaAFX.