Am Dienstag drückte eine Mischung aus Corona-Sorgen und Zurückhaltung vor weiteren Quartalberichten in dieser Woche auf die Stimmung der Anleger. Diese Gemengelage gepaart mit Gewinnmitnahmen führten sowohl beim DAX als auch beim MDAX zu roten Vorzeichen. Vor allem die Luftfahrt-Titel gaben deutlich ab.
Nach einem leichten Anstieg zu Handelsbeginn ging des für den deutschen Leitindex am Dienstagvormittag in die Verlustzone, die er auch bis zum Abend nicht mehr verlassen konnte. Zum Handelsende stand ein Minus von 1,6 Prozent zu Buche.
Mit Ausnahme der Aktie von Deutsche Wohnen (plus 1,8 Prozent), Vonovia (plus 0,2 Prozent) und E.on (plus 0,2 Prozent) verbuchten alle 27 anderen Titel Verluste.
Den größten Abschlag mit einem Minus von 4,2 Prozent hatte die Deutsche Bank zu verkraften. Ebenfalls deutlich unter Druck stand Infineo, die 4,1 Prozent leichter aus dem Handel gingen, und MTU Aero Engines mit einem Minus von 3,9 Prozent.
Auch im MDAX waren Immobilien-Aktien gefragt. Die Titel von TAG Immobilien gingen mit einem Aufschlag von einem Prozent aus dem Handel, LEG Immobilien legte 0,8 Prozent zu.
Spitzenreiter unter den mittelgroßen Unternehmen war am Dienstag Evotec. Die Aktie des Wirkstoffforschers- und -entwicklers verteuerte sich um 2,1 Prozent.
Die Sorgen rund um die anhaltend hohen COVID-19-Infektionszahlen in vielen Ländern setzte auch die MDAX-Aktien aus dem Luftfahrt- und Reisesektor unter Druck: Für die Lufthansa ging es 6,5 Prozent nach unten. Airbus und Fraport verbilligten jeweils sich um 4,6 Prozent.
Der Index der mittelgroßen Unternehmen schloss am Dienstag 1,7 Prozent tiefer bei 32.540 Punkten.
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(mit Material von dpa-AFX)