Der versierte Edelmetallexperte Rob McEwen gab dem TV-Sender Bloomberg erst kürzlich ein Interview. In dem Interview prognostizierte der weitsichtige Milliardär, dass der Goldpreis in den nächsten Jahren auf ein Niveau von 5.000 Dollar je Feinunze ansteigen werde. Darüber hinaus sagte der Goldexperte nicht nur ein baldiges massives Anziehen der Inflation voraus, sondern auch einen Vertrauensverlust in die globalen Papierwährungen.
Das Gold/Silber-Ratio und das 312-Dollar-Ziel
Behält die Branchenikone für die Zukunft mit seinem Gold-Kursziel von 5.000 Dollar recht, dürfte der Silberpreis noch stärker aufwerten. Der Hintergrund: Auf dem Hochpunkt der Edelmetallhausse der 70er Jahre (diese lief von 1970 bis Anfang 1980) lag das Gold/Silber-Ratio bei etwa 16 (Gold-Hoch von 850 Dollar dividiert durch das Silber-Hoch von 52,50 Dollar je Feinunze).
Steigt nun das gelbe Metall demnächst tatsächlich bis auf ein Niveau von 5.000 Dollar je Feinunze, wäre im Szenario eines erneuten Gold-Silber-Verhältnisses von 16 ein Silber-Kursziel von 312 Dollar je Feinunze möglich.
Immenses Aufholpotenzial für den Silberpreis
Das derzeitige Gold-Silber-Ratio von deutlich über 80 liegt nur ganz knapp unter dem Ende 2018 erreichten 25-Jahres-Hoch. Es liegt derzeit also aus historischer Sicht eine massive Unterbewertung des weißen Metalls gegenüber dem Goldpreis vor. Daraus ergibt sich für den Silberpreis immenses Aufholpotenzial.