Das geht in Österreich und der Schweiz: Dieser spannende Chip-Wert bringt morgen Zahlen – das wird erwartet

Mit großer Spannung fiebern die Anleger dem morgigen Dienstag (1. August) entgegen. Dann wird AT&S seine Zahlen für das erste Quartal 2023/2024 veröffentlichen. Die Investoren werden genau hinschauen, wie sich der zuletzt schwächelnde Halbleiter-Konzern geschlagen hat. Hoffnung macht indes, dass es beim Großkunden Intel wieder aufwärts geht. Das erwarten die Analysten. 

Konkret prognostizieren die von Bloomberg befragten Experten für das erste Quartal (per 30. Juni) Erlöse in Höhe von rund 340 Millionen Euro und einen Verlust von sieben Millionen Euro. Das wäre eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorquartal. 

Kurzer Rückblick: Im vierten Quartal (Januar bis März 2023) sorgten nämlich eine schwächere Nachfrage und höhere Kosten für einen Verlust von 85 Millionen Euro - im Vorjahresquartal erzielte das Unternehmen noch einen Gewinn von 42 Millionen Euro. Auch der Umsatz schrumpfte im Schlussquartal 2022/2023 um etwa ein Drittel auf 302 Millionen Euro. Immerhin: AT&S hatte seinerzeit gesagt, dass man mit einem Kostensenkungsprogramm gegensteuern will. Im laufenden Geschäftsjahr und und auch im Folgejahr sollen dadurch die Kosten um 440 Millionen Euro reduziert werden. 

Auf Gesamtjahres-Sicht sieht es auch unter dem Strich wieder positiv aus. Für das laufende Geschäftsjahr (per Ende März 2024) erwarten die Analysten Erlöse von rund 1,8 Millionen Euro und dabei einen Netto-Gewinn von 75 Millionen Euro. Und: AT&S hatte die mittel- bis langfristigen Prognosen bestätigt. Der Umsatz soll bis 2026/27 auf 3,5 Milliarden Euro steigen – und damit fast verdoppeln –, die operative Marge bei 27 bis 32 Prozent liegen.