Der Autohersteller Fiat Chrysler Automobiles (FCA) ruft wegen eines möglichen Defekts vorsorglich etwa 410.000 Fahrzeuge zurück. Es sei ein elektronischer Fehler entdeckt worden, der zu Antriebsverlust führen könne, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die Probleme sollen mit Software-Updates und wenn nötig neuer Verkabelung behoben werden.
Betroffen sind FCA zufolge Mittelklasselimousinen vom Typen Chrysler 200 und Vans der Marke Ram sowie Jeep Renegades und Cherokees der Baujahre 2015 und 2014. Das Unternehmen wisse von keinen Verletzungen oder Unfällen im Zusammenhang mit den Mängeln. Der weit überwiegende Teil des Rückrufs bezieht sich auf die USA und Kanada.
FiatChrysler meiden – VW und BYD kaufen
Die Aktie von FiatChrysler ist weiterhin keine Spekulation wert. Spannung versprechen dagegen die Papiere von BYD. Über 50 Prozent hat die Aktie des chinesischen Elektroautobauers seit Anfang Februar zugelegt. Eine beeindruckende Entwicklung. Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass sich Samsung eingekauft hat. Was die Aktie betrifft, so ist eine Konsolidierung bis auf 5,80 Euro durchaus möglich. Auf diesem Niveau bietet sich dann sogar ein Neueinstieg an.
Noch immer ein Kauf ist auch die Aktie von VW. Auf Sicht von 12 bis 24 Monaten ergibt sich nach Ansicht von DER AKTIONÄR ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Das Papier reagiert nahezu gar nicht mehr auf negative Nachrichten. Insofern geht DER AKTIONÄR davon aus, dass das Schlimmste bezüglich des Abgas-Skandals eingepreist ist.
Spekulativ kaufenswert ist auch Daimler. Allerdings eher aus charttechnischen Gesichtspunkten. Das Papier ist vor wenigen Tagen aus dem Abwärtstrend ausgebrochen. Bestätigt sich der Trend, kann die Position prozyklisch ausgebaut werden.
(Mit Material von dpa-AFX).