+++ Auf diese Aktien setzt die Redaktion für 2025 +++

Daimler, Volkswagen und Co – neue Hoffnung…

Daimler, Volkswagen und Co – neue Hoffnung…
Foto: Börsenmedien AG
Daimler -%
Jochen Kauper 15.02.2019 Jochen Kauper

Autoaktien werden am Freitag von neuer Hoffnung im US-chinesischen Handelsstreit angetrieben. Nach einer zweitägigen Verhandlungsrunde in Peking war am Freitag von Fortschritten die Rede. Autowerte profitieren, da der chinesische Markt für die Fahrzeughersteller als wichtiger Absatztreiber gilt. Am Markt hieß es, beide Seiten hätten in vielen grundlegenden Punkten Einigkeit erzielt. Man habe in Peking "produktive" Gespräche mit dem chinesischen Vize-Ministerpräsidenten Liu He geführt, schrieb US-Finanzminister Steven Mnuchin auf Twitter. In der kommenden Woche soll nun eine chinesische Delegation nach Washington reisen.

Foto: Börsenmedien AG

Daimler ohne Esprit

Sicherlich keimt dadurch für die Autowerte wieder etwas Hoffnung auf eine bessere Performance der Aktien für die kommenden Monaten auf. Ein Kauf drängt sich allerdings weder bei Daimler noch bei Volkswagen auf.

Daimler hat mit den Zahlen für das vierte Quartal die Erwartungen zwar im Großen und Ganzen erfüllt. Jetzt gilt es aber positive News in Sachen E-Mobilität, autonomes Fahren und Mobilitätsdienste zu liefern.

Foto: Börsenmedien AG

VW warnt sogar angesichts der Schwäche des chinesischen Marktes und wegen des anstehenden Brexit vor herausfordernden Monaten im Verkauf. "Das anhaltend volatile geopolitische Umfeld sowie aufziehende konjunkturelle Risiken in einzelnen Märkten werden unser Geschäft in diesem Jahr entscheidend beeinflussen", sagte Konzern-Vertriebschef Christian Dahlheim am Freitag in Wolfsburg laut Mitteilung. Der Manager sieht mit Blick auf China und Brexit besondere Herausforderungen vor allem in den ersten Monaten des Jahres. Der VW-Konzern verkaufte im Januar insgesamt 882.200 Fahrzeuge und damit 1,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Vor allem in China lief es mit minus 2,9 Prozent schwächer. China ist für VW insofern wichtig, da der Konzern fast 44 Prozent aller Autos im Reich der Mitte verkauft.

Foto: Börsenmedien AG

VW-Aktie in Lauerstellung

Der Konzernumbau ist kein Sprint, sondern eher ein Marathon. Die VW-Tochter Audi schickt mit dem e-tron den ersten echten Tesla-Gegner auf die Straße. 2020 kommt der e-tron GTE. Spätestens dann sollte jeder erkennen, dass Tesla ernsthafte Konkurrenz bekommt. Die Aktie jedoch hängt noch immer in einer engen Range fest. Ein Kaufsignal sendet das Papier erst mit Überwinden des Abwärtstrends bei 150,30 Euro.

Foto: Börsenmedien AG

Mit Material von dpa-AFX.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Daimler - €
Volkswagen - €
Volkswagen St. - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern