Wegen einer Produktionsumstellung müssen sich Autofahrer beim Kauf eines neuen Elektro-Smarts künftig gedulden. Daimler hatte die Produktion des Elektromodells des Kleinwagens eingestellt, neue Modelle sollen erst in der zweiten Jahreshälfte 2016 wieder produziert werden. Der Lagerbestand an vorproduzierten Elektrofahrzeugen werde nicht bis 2016 reichen, sagte ein Sprecher der Daimler-Tochter am Mittwoch in Stuttgart.
Der Grund für das Produktionsende: Die strombetriebenen Autos basieren nicht auf der 2014 gestarteten neuen Baureihe, sondern auf einer Vorgängerversion. In der Fabrik Hambach im französischen Elsass mussten somit zwei verschiedene Modelle mit großteils völlig verschiedenen Bauteilen auf ein und demselben Band gefertigt werden. Der logistische Aufwand sei sehr hoch gewesen, sagte der Sprecher.
Zuvor hatte der ADAC auf seinem Internet-Blog vom "Aus für den E-Smart" berichtet. Elektroautos fristen in Deutschland eher ein Nischendasein, die verkauften Stückzahlen sind niedrig
Qualitätslücke wird geschlossen
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Daimler auf der "Conviction Buy List" belassen. Viele gut positionierte Unternehmen in Europa hinkten in puncto Ertragsentwicklung hinterher, schrieb Analyst Aaron Ibbotson in einer Studie. Diese "Qualitätslücke" sollte in den kommenden Jahren dank positiver Währungseffekte, nachlassendem konjunkturellen Gegenwind und verstärkter Umstrukturierungen kleiner werden. Der Autobauer Daimler, der Elektronikkonzern Philips und der Verpackungsspezialist Smurfit Kappa hätten diesbezüglich das größte Potenzial.
Gute Aussichten
Anleger sollten sich von der charttechnisch schlechten Verfassung (200-Tage-Linie liegt über dem Papier, intakter Abwärtstrend) der Aktie nicht verwirren lassen. Denn operativ läuft es unabhängig von den Problemen mit den E-Smarts bei Daimler rund wie die letzten Quartalszahlen gezeigt haben. Ein Aufstocken der Position bietet sich an, wenn sich die 70 Euro-Marke als nachhaltige Unterstützung herausstellt.
(mit Material von dpa-AFX)
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