+++ 10 Prozent Rabatt auf alle Börsenbriefe +++

Daimler, BMW, VW & Co – neue Konkurrenz auch noch von Dyson?

Daimler, BMW, VW & Co – neue Konkurrenz auch noch von Dyson?
Foto: Börsenmedien AG
BMW -%
Jochen Kauper 30.10.2018 Jochen Kauper

Der Konkurrenzkampf nimmt zu. Waren es lange Zeit Volkswagen, Toyota, Ford oder Peugeot, die den Autobau geprägt haben, wird das Elektroauto viele neue Anbieter hervor bringen. Tesla zum Beispiel macht den traditionellen Herstellern mit seinen Elektroflitzern mächtig Druck und auch der neue an der Nasdaq gelistete chinesische Hersteller von E-Autos NIO könnte in den nächsten Monaten für positive Schlagzeilen sorgen. In China schießen jede Menge neue Firmen aus dem Boden, die den Autobau revolutionieren wollen. Das ganze Treiben wird unterstützt von der chinesischen Regierung, die das Thema Elektromobilität pusht und mit Milliarden unterstützt. Deutschland dagegen läuft Gefahr, dass einer der weltweiten Taktgeber, einer der wichtigsten Industriezweige in Deutschland, der Autobau, in der Zweitklassigkeit verschwindet.

Vom Staubsauger zum Auto – E-Dyson kommt 2021

Sogar der britische Hausgeräte-Hersteller Dyson will ein Elektroauto auf den Markt bringen.
Das soll zunächst in Singapur gebaut werden. Die Arbeit an dem Elektroflitzer soll im Dezember beginnen und im Jahr 2020 abgeschlossen werden. Das erste Dyson-Auto soll bis 2021 auf den Markt kommen. Nach bisherigen Angaben will Dyson jeweils eine Milliarde Pfund in die Batterieentwicklung und in die Fahrzeugproduktion stecken.
Die vor allem für ihre beutellosen Staubsauger bekannte Firma forscht an einer neuartigen Feststoff-Batterie, die Energie effizienter als heutige Lithium-Ionen-Akkus speichern soll. Nach Angaben von Dienstag wird das Fahrzeug derzeit von 400 Mitarbeitern entwickelt. Erst Ende August gab Dyson eine Investition von 200 Millionen Pfund in den Umbau eines alten britischen Flugplatzes in eine Teststrecke.
Mehr Konkurrenten werden es den Platzhirschen VW, Toyota, Peugeot und Ford in Zukunft noch schwerer machen, Geld zu verdienen.

Alles eingepreist?
Dennoch könnte das Schlimmste in den Kursen von VW, BMW und Daimler eingepreist sein. Die Gewinnwarnung von Daimler konnte die Anleger zuletzt nicht mehr schocken. Die Aktie tauchte zwar kurzzeitig um fünf Prozent ab. Erholte sich aber im Verlauf wieder. VW konnte mit den Quartalszahlen überzeugen.

Wichtig wird die Tatsache sein, ob VW eine eigene Batterieproduktion hochziehen wird. Dadurch würde man sich aus den Fängen der asiatischen Übermacht (Samsung SDI, CATL, LG Chem) befreien können. VW hätte damit im Vergleich zu vielen anderen Herstellern ein Alleinstellungsmerkmal.

Chancen bei NIO, Samsung SDI und CATL
Die VW-Akite hat die 90-Tage-Linie geknackt. Ein erstes Lebenszeichen. Elektroautobauer NIO ist ein Newcomer im Bereich E-Auto. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist besser als bei Tesla. Spannend bleiben auch die Aktien der Batteriebauer Samsung SDI und CATL.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
BMW - €
DAX - Pkt.
Daimler - €
Volkswagen - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern