Zuletzt häuften sich die negativen Kommentare zur Daimler-Aktie. Kein Wunder, viele Analysten und Investoren zeigten sich vom Auftritt von Daimler-Chef Ola Källenius am Kapitalmarkttag enttäuscht. Die Aktie legte den Rückwärtsgang ein. Wie geht es mit dem Papier des Autobauers weiter?
Goldman Sachs senkt den Daumen
Nach einem enttäuschenden Kapitalmarkttag von Daimler haben viele Analysten den Daumen für die Daimler-Aktie gesenkt. Ende der letzten Handelswoche schon reduzierte die Commerzbank die faire Bewertung um vier auf 41 Euro. Goldman Sachs legte einige Tage später nach und kappte das Kursziel von 42 Euro auf 36 Euro.
Am Dienstag folgte die britische Großbank Barclays. Analystin Dorothee Cresswell reduzierte ihr Kursziel von 56 auf 51 Euro. Das neue Kursziel resultiere aus erwarteten höheren Belastungen durch Kosten und Abschreibungen, schrieb Cresswell in einer Studie. In der europäischen Autobranche gebe es interessantere Titel angesichts der Herausforderungen für die Branche.
Zugegeben, die Hoffnungen auf positive News am Kapitalmarkttag waren groß, das Enttäuschungspotenzial hoch. Auch DER AKTIONÄR hatte gehofft, Daimler-Chef Källenius würde sich zur Dividende sowie zu möglichen Portfolio-Anpassungen und neuen Elektromodellen äußern.
Die Daimler-Aktie legte in den letzten Tagen den Rückwärtsgang ein. Von 53,75 Euro ging es auf 49,90 Euro zurück. Die nächste Unterstützung - die 200-Tage-Linie - verläuft bei 49,36 Euro. Diese sollte die Aktie auf jeden Fall nicht unterschreiten!
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Daimler