Apple hat wie erwartet weniger iPhones verkauft. Während im Vorjahreszeitraum weltweit noch über 61 Millionen iPhones über den Ladentisch gingen, waren es diesmal nur 51,2 Millionen Geräte beziehungsweise 16 Prozent weniger. Immerhin: Experten hatten sogar nur 50 Millionen erwartet. Doch offenbar musste Apple größere Rabatte geben als gedacht. Denn der Gewinn je Aktie lag mit 1,90 Dollar je Aktie unter den Erwartungen. Analysten rechneten „nur“ mit einem 15-prozentigen Gewinnrückgang auf 1,99 Dollar je Aktie.
Beim Umsatz hatte Apple einen Rückgang von 58 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 50 bis 53 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Und Apple konnte mit 50,6 Milliarden nur das untere Ende der Range erreichen und verfehlte die Erwartungen der Analysten. Besonders der Ausblick enttäuscht: Im Q3 wird ein Umsatz von 41 bis 43 Milliarden anvisiert – Experten hatten auf 47 Milliarden Dollar gehofft.
$AAPL stützt seine Aktie nach 16%-iPhone-Absatzeinbruch: Kapital für Dividenden und Rückkauf um 50 Mrd auf 250 Mrd ausgeweitet. #SELL /FS
Die Gründe dafür sind vielfältig: Auf dem weltweiten Smartphone-Markt stellt sich eine zunehmende Sättigung ein. Zudem nutzen die Kunden ihre Geräte länger, ehe sie neue kaufen. Als Hauptgrund gelten jedoch die wirtschaftlichen Turbulenzen in China, wo Apple zuletzt rund ein Viertel des Geschäfts macht.
Der AKTIONÄR bekräftigt seine Empfehlung: Trading-Sell. Insbesondere der wichtige Ausblick enttäuscht und das „next big thing“ ist weiterhin nicht in Sicht.