Am Freitag ist die Aktie von CureVac erneut unter die Räder gekommen. Grund dafür war ein Nachtrag bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC, laut dem der Großaktionär des Unternehmens, die dievini Hopp BioTech holding, die Beteiligung reduzieren will. Der Ankerinvestor bezog am Montag dazu Stellung.
"Durch die Einziehung von Holdinggesellschaften auf der Ebene der Gesellschafter der dievini sowie aufgrund der Erfüllung der Verpflichtungen von dievini, Aktien im Rahmen des virtuellen Aktienprogramms für den Vorstand und ausgewählte Schlüsselpersonen auf CureVac zu übertragen, war der Nachtrag erforderlich", heißt es in der Mitteilung.
"Darüber hinaus wurde in dem Nachtrag berichtet, dass dievini beziehungsweise weitere in dem Schedule 13D meldepflichtige Personen überlegen, im Rahmen einer geplanten Übertragung von CureVac-Aktien von dievini an andere mitteilungspflichtige Personen einige CureVac-Aktien zu verkaufen", erläutert die Holding von SAP-Mitgründer Hopp. Es gebe derzeit keine Pläne, größere Aktienpakete über den Kapitalmarkt zu verkaufen, heißt es weiter. dievini und Dietmar Hopp beabsichtigen dem Vernehmen nach, Hauptaktionäre zu bleiben.
Erneut gibt es Störfeuer bei CureVac. Das Unternehmen hat bereits zuvor bei der Entwicklung des Corona-Impfstoffkandidaten der ersten Generation das Handtuch geworfen und für Verunsicherung unter den Marktteilnehmern gesorgt. Nun bündelt CureVac alle Kräfte für die Entwicklung des Corona-Vakzins der zweiten Generation, den die Tübinger zusammen mit GlaxoSmithKline vorantreiben. DER AKTIONÄR führt den hochspekulativen Impfstoff-Wert derzeit nicht auf der Empfehlungsliste.
Hinweis auf Interessenkonflikte: