Die Tübinger Biotech-Schmiede CureVac hat mit Aussagen zu den Corona-Impfstoff-Projekten im Rahmen der Quartalszahlen für neuen Optimismus an der Börse gesorgt. In einem schwachen Marktumfeld für den Sektor verließ die Aktie am Montag die US-Börse mit einem Plus von rund 4,3 Prozent auf 61,31 Dollar. Die Analysten von Berenberg sehen unverändert kräftiges Aufwärtspotenzial.
Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für CureVac nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 123 US-Dollar belassen. Das entspricht vom gestrigen Schlusskurs einem Potenzial von über 100 Prozent.
Die Hoffnungen hinsichtlich einer Zulassung eines Corona-Impfstoffs des Biotechnologieunternehmens seien noch nicht ganz verloren, schrieb Analyst Zhiqiang Shu in einer am Dienstag vorliegenden Studie.
Die vorgelegten Daten zu einem Impfstoff der zweiten Generation erschienen vielversprechend. Die Erkenntnisse aus der Forschung kämen möglicherweise auch anderen Impfstoffprojekten des Unternehmens zu Gute.
Die positive Analystenstimme findet Anklang. Im vorbörslichen US-Handel notiert die CureVac-Aktie abermals rund 2,3 Prozent im Plus und setzt damit die Erholungsbewegung fort. Allerdings ist nach wie vor ungewiss, ob die Tübinger für ihren Corona-Impfstoff tatsächlich eine Zulassung erringen können. Darüber hinaus ist der Weg hin zu einer erfolgreichen Entwicklung des Corona-Vakzin der zweiten Generation noch weit. Daher bleibt die Aktie hochspekulativ. Anleger, denen ein Einzelinvestment zu riskant ist, aber dennoch profitieren möchten, liegen beim Impfstoff-Aktien-Index des AKTIONÄR goldrichtig. Mit dem Faktor-Zertifikat mit der WKN MA67CR können Anleger die Entwicklung des Impfstoff-Aktien Index 1:1 abbilden. Weitere Details zum Index finden Sie hier.
(Mit Material von dpa-AFX)
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