2021 ist es für CTS Eventim deutlich besser gelaufen als erwartet. Nach zwei verlustreichen Pandemiejahren preschte der Veranstalter und Tickethändler bei signifikant gestiegenen Umsätzen wieder in der Gewinnzone. Der Vorstand blickt optimistisch in das laufende Jahr, wagt aber keine konkrete Prognose.
Sowohl im Ticketverkauf als auch im Segment Live-Entertainment verzeichnete CTS ein starkes Wachstum. Die Corona-Beschränkungen ließen nach und der Konzern kurbelte die Ticketverkäufe mit Auftritten von Stars wie Ed Sheeran wieder an.
Der Gesamtjahresumsatz lag bei 407,8 Millionen Euro - fast 60 Prozent mehr als im Vorjahr. Zur Umsatzsteigerung trugen auch staatliche Hilfen wie die Corona-Hilfe in Höhe von 157 Millionen Euro bei.
Beim operativen Ergebnis konnte sich CTS deshalb aus der Verlustzone befreien: Während der Veranstalter im Vorjahr noch ein bereinigtes EBITDA von minus 2,9 Millionen erzielte, waren es jetzt plus 208 Millionen Euro.
Unterm Strich fuhr CTS einen Jahresgewinn von 88 Millionen Euro ein. Analysten hatten mit lediglich 40 Millionen Euro eingerechnet.
„Wir gehen davon aus, dass auch die Festivals und großen Open Airs ab dem zweiten Quartal nach zwei Jahren Zwangspause wieder stattfinden“, gibt sich CEO Klaus-Peter Schulenberg zuversichtlich. Eine genaue Prognose gibt er aber nicht ab.
Die Erholung der Veranstaltungsbranche nach der Coronakrise schreitet voran. Gerade im Sommer wird es wieder massig Festivals und Events geben. Die starken Zahlen von CTS laden zum Einstieg ein – aber nur für risikobewusste Anleger. Stopp bei 52 Euro.