Politische Unsicherheiten bei der Bewertung von Biokraftstoffen und sinkende Ethanolpreise lasten auf dem Aktienkurs des deutschen Bioethanol-Herstellers CropEnergies seit Anfang des Jahres. Die Aktie hat seitdem mehr als 20 Prozent an Wert eingebüßt. Doch nun gibt es Hoffnung auf bessere Zeiten – das ist der Grund.
Die am Mittwoch vorgelegten Unternehmenszahlen der Südzucker-Tochter CropEnergies machen Mut und könnten der Beginn einer Trendwende bei der zuletzt stark gebeutelten Aktie sein. Der Konzern steigerte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 35 Prozent und erzielte damit einen Rekordumsatz von 1,49 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2022/23. Das Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen wurde von 169 Millionen Euro auf 294 Millionen gesteigert, das operative Ergebnis verbesserte sich von 127 Millionen auf 251 Millionen Euro.
Ausblick und Dividendenvorschlag
Für das Geschäftsjahr 2023/24 erwartet das Unternehmen unverändert einen Umsatz von 1,27 bis 1,37 Milliarden Euro bei einem operativen Ergebnis von 95 bis 145 Millionen Euro. Auf der Hauptversammlung im Juli soll den Aktionären eine Dividende von 0,60 Euro pro Aktie unterbreitet werden.
Trotz hoher Importmengen dürfte die Einführung von E10 in weiteren europäischen Ländern zu einer gewissen Absatzstabilität sorgen, davon dürfte der Aktienkurs langfristig profitieren. CropEnergies bleibt für mutige Anleger mit Weitblick antizyklisch kaufenswert. Ein Stopp bei 8,70 Euro sichert nach unten ab.
CropEnergies ist Bestandteil des zehn Werte umfassenden DER AKTIONÄR Energiewende Index. Darin befinden sich neben Biokraftstoff-Herstellern zusätzlich Unternehmen aus den Bereichen Wind, Wasserstoff und Solar. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABG können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung des Index teilhaben.
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