Die Aktien der Gen-Schere-Spezialisten Editas Medicine, Intellia und CRISPR Therapeutics zählen seit Jahresbeginn zu den absoluten Top-Performern im Biotech-Sektor. Und das zu Recht: Denn in diesem Jahr sollen die ersten klinischen Studien mit dem Ansatz CRISPR/Cas9 starten. Allerdings wirft ein neuer Report Fragen auf, ob die umstrittene Gen-Schere-Methode am Menschen funktioniert. Es droht eine scharfe Korrektur.
Im Report gehen Wissenschaftler auf Untersuchungsergebnisse von 22 Neugeborenen und 12 Erwachsenen ein. Dabei entdeckten die Experten Moleküle, die den Menschen immun gegen den Einsatz der Technologie machen. Dies war bei über 65 Prozent der untersuchten Patienten der Fall.
Korrektur überfällig
Inwiefern die Studienergebnisse stimmen und damit den Einsatz von CRISPR beim Großteil der Menschen überflüssig macht, steht in den Sternen. Fakt ist, dass die Aktien der AKTIONÄR-Empfehlungen Editas Medicine und CRISPR Therapeutics nach der furiosen Rallye reif für eine Korrektur sind. Der Report könnte eine Vielzahl von investierten Anlegern dazu verleiten, sich von den Papieren zu trennen. Langfristig verfügen die Titel über hohes Kurspotenzial, kurzfristig jedoch dürften die Aktien unter Druck geraten. Teilgewinne realisieren!