Die Aktie des Chemieproduzenten Covestro konnte Ende der vergangenen Handelswoche kräftig zulegen. Hintergrund war eine Meldung von Bloomberg, wonach der Finanzinvestor Apollo Global an einer Übernahme des DAX-Konzerns interessiert sei.
Ein Covestro-Sprecher erklärte zwar, man befinde sich diesbezüglich nicht in Gesprächen mit dem New Yorker Konzern. Dennoch befindet sich die Aktie auf einem deutlich höheren Kursniveau als vor der Meldung über das Interesse von Apollo Global.
Analysten werden optimistischer
Dies könnte auch daran liegen, dass nun gleich mehrere Analysten ihre Kursziele für den Chemieriesen zum Teil deutlich angehoben haben. Heute zog beispielsweise die Credit Suisse nach und erhöhte den fairen Wert von 44,00 auf 51,50 Euro. Analyst Chris Counihan begründete diesen Schritt mit deutlich besseren Aussichten und höheren Gewinnschätzungen.
Immer wieder kam dabei zur Sprache, dass Covestro angesichts der günstigen Bewertung durchaus ein attraktives Übernahmeziel sei. So betonte etwa Barclays-Analyst Sebastian Satz, dass er die Aktie ohnehin für unterbewertet halte. Auch die Commerzbank hält die ehemalige Bayer-Tochter für ein "attraktives Übernahmeziel". Mehr dazu lesen Sie hier.
Auch DER AKTIONÄR ist für die Covestro-Aktie derzeit positiv gestimmt: Der Mix aus einer allmählichen Erholung der Konjunktur – allen voran in dem für Covestro enorm wichtigen chinesischen Markt – sowie der günstigen Bewertung, dem attraktiven Chartbild und natürlich der Übernahmefantasie machen den DAX-Titel zu einem spannenden Investment. Anleger können daher weiterhin zugreifen. Der Stoppkurs sollte nach dem jüngsten Kursanstieg nun auf 36,00 Euro nachgezogen werden.