Der Chemiekonzern Covestro traut sich 2021 mehr Gewinn zu. Konzernchef Markus Steilemann peilt laut einer Mitteilung vom Montag im laufenden Jahr nun ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 2,7 bis 3,1 Milliarden Euro an. Erst im April hatte der Manager das Ziel auf bis zu 2,7 Milliarden Euro angehoben, damals aber schon für den Fall eines weiter guten Marktumfeldes auf Spielraum verwiesen.
Der auch für die Dividende wichtige freie operative Mittelzufluss wird nun zwischen 1,6 und 2,0 Milliarden Euro gesehen nach bislang in Aussicht gestellten 1,3 bis 1,8 Milliarden. Die neuen Prognosen liegen damit über den vom Unternehmen zur Verfügung gestellten durchschnittlichen Analystenschätzungen.
Mit dem Schritt folgt der DAX-Konzern der BASF , die vor dem Wochenende auch wegen des boomenden Kunststoffgeschäfts ihren Jahresausblick angehoben hatte. Den Covestro-Aktien könnte die Prognoseerhöhung frischen Schwung verleihen.
DER AKTIONÄR hatte bereits seit mehreren Wochen auf einen derartigen Schritt spekuliert. Es zeigt sich einmal mehr: Es läuft einfach rund bei Covestro. Und die Chancen stehen gut, dass es auch in den kommenden Monaten weiterhin rund laufen wird. Anleger können beim DAX-Titel nach wie vor zugreifen. Der Stopp kann bei 47,00 Euro belassen werden.
Mit Material von dpa-AFX