Die Anteilseigner des Chemieriesen Covestro werden weiterhin auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Denn mittlerweile verhandeln Vertreter des DAX-Konzerns und des Ölriesen Adnoc aus den Vereinigten Arabischen Emiraten bereits seit knapp acht Monaten, bislang aber ohne Ergebnis. Dementsprechend pendelt die Aktie immer weiter seitwärts.
In den vergangenen Monaten drangen von den Verhandlungen keinerlei Informationen nach außen. Es ist daher völlig unklar, woran es noch hakt. Covestro-Vorstandsvorsitzende Markus Steilemann erklärte kürzlich bei der Hauptversammlung im April: "Wir führen diese Gespräche im Einklang mit unseren Pflichten in konstruktiver und aufgeschlossener Weise - und zwar im Interesse unserer Gesellschaft, unserer Aktionäre und aller anderen Stakeholder."
Für Anleger gibt es nun bei der Aktie verschiedene Optionen. Zum einen kann man natürlich einfach auf spannendere Aktien setzen. Zum anderen darauf, dass es doch noch zu einer Einigung nach schier quälend langen Verhandlungen. Wer darauf setzt, bleibt mit einem Stopp bei 44,00 Euro weiterhin beim DAX-Titel investiert.
Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit: Der Kauf eines Bonuszertifikats mit Cap aus dem Hause Unicredit mit der WKN HD2CJH. Denn dies würde den Inhabern des Produkts eine Prämie von knapp 25 Prozent einbringen, sollte der Kurs von Covestro bis zum 20. Juni 2025 nicht auf die Barriere bei 36,00 Euro fallen (in diesem Fall würde man den Gegenwert der Aktie, ausbezahlt bekommen). Selbst für den Fall, dass die Covestro-Anteile im Falle eines Scheiterns der Übernahmeverhandlungen wieder auf das Niveau vor Bekanntwerden des Interesses von Adnoc fallen würde, läge der Kurs mit etwa 40 Euro immer noch klar über der Barriere. Zudem hat sich das Marktumfeld für die gesamte Chemiebranche seither deutlich aufgehellt. So notieren etwa auch die Papiere von BASF oder Evonik klar über den Niveaus aus dem Sommer 2023.
Daher passt das Chance-Risiko-Verhältnis beim BonusCap der Unicredit auf Covestro derzeit. Anleger können zugreifen.