Das Marktumfeld für Chemieriesen wie BASF und Covestro sowie sämtliche konjunkturabhängige Unternehmen rund um den Globus bleibt schwierig. Dies bestätigen nun auch die Aussagen des neuen chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang. So seien die Aussichten für die Weltwirtschaft seiner Meinung nach "nicht optimistisch".
China sehe viele Unsicherheitsfaktoren, Instabilität und unvorhersehbare Ereignisse, sagte der Regierungschef am Montag auf seiner ersten Pressekonferenz zum Abschluss der diesjährigen Jahrestagung des Volkskongresses in Peking. "Das Wirtschaftswachstum zu stabilisieren, ist eine herausfordernde Aufgabe, nicht nur für China, sondern für alle Länder in der Welt", sagte Li Qiang. Es werde für China nicht leicht, wie geplant "rund fünf Prozent" Wachstum zu erreichen - und erfordere zusätzliche Anstrengungen.
Die Risiken für die Weltkonjunktur bleiben hoch, dementsprechend sind die Aussichten für zyklische Firmen wie BASF oder Covestro nicht sonderlich rosig. Dies dürfte nach den kräftigen Kursrückgängen im Vorjahr aber bereits ausreichend eingepreist sein. Mutige mit einem langen Atem können daher weiterhin auf eine nachhaltige Trendwende der beiden Chemie-Titel setzen. Die Stoppkurse sollten bei 31,50 Euro (Covestro) beziehungsweise 42,00 Euro (BASF) belassen werden.
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Mit Material von dpa-AFX