Der Impfstoffhersteller BioNTech will in Kürze eine Zulassung seines Corona-Vakzins für Kinder ab zwölf Jahren in der EU beantragen. Dieser Antrag werde voraussichtlich "in den nächsten Tagen" bei der europäischen Zulassungsbehörde EMA gestellt, sagte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.
Zuvor hatte der "Spiegel" berichtet, dieser Antrag solle am kommenden Mittwoch eingereicht werden. "Wir haben die Studiendaten für die 12- bis 15-Jährigen in den USA für die bedingte Zulassung eingereicht, in Europa sind wir in den letzten Zügen vor der Einreichung", zitierte das Nachrichtenmagazin BioNTech-Chef Ugur Sahin. Die Prüfung eines Zulassungsantrags für Corona-Impfstoffe bei der EMA dauert in der Regel wenige Wochen.
„Wir glauben, dass es jetzt schnell gehen kann.“ Bereits im Juni könnte das Vakzin ab zwölf Jahren zugelassen werden, im Herbst dann auch für alle jüngeren Kinder ab sechs Monaten, sagte Sahin.
BioNTech und Pfizer haben für ihren Impfstoff vor Kurzem auch einen Antrag auf die Erweiterung der bestehenden Notfallzulassung für den Impfstoff bei Jugendlichen ab zwölf Jahren bei der amerikanischen Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA) eingereicht.
Bereits Ende März veröffentlichte BioNTech starke Studienergebnisse. Der Impfstoff von BioNTech/Pfizer schützt demnach auch Jugendliche zuverlässig vor einer Covid-19-Erkrankung. Das ging aus Ergebnissen einer Studie mit 2.260 jungen Menschen zwischen 12 und 15 Jahren in den USA hervor, die BioNTech und Pfizer veröffentlichten. Die Teilnehmer hätten den Impfstoff gut vertragen. "Die Nebenwirkungen waren vergleichbar mit denen bei 16- bis 25-Jährigen", hieß es.
Die Aktie von BioNTech kennt derzeit kein Halten. Auch am heutigen Donnerstag gibt das Papier erneut kräftig Gas. Gut zwei Prozent geht es auf der Handelsplattform Tradegate nach oben auf 147,95 Euro. Anleger lassen die Gewinne laufen, auch wenn auf dem weiteren Weg nach oben sicher die ein oder andere Korrektur erfolgen wird. Langfristig sieht DER AKTIONÄR aber weiterhin enorme Chancen.
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(Mit Material von dpa-AFX)