Die Behandlung einer Corona-Infektionen mit Antikörpern gilt als vielversprechender Ansatz. In den letzten Wochen haben allen voran Eli Lilly, Regeneron und Astrazeneca mit potenziellen Therapien für Schlagzeilen gesorgt. Doch Eli Lilly muss nun einen herben Dämpfer bei der Entwicklung des Antikörper-Ansatzes hinnehmen.
Wie Eli Lilly gegenüber CNBC bestätigt hat, wurde die Phase-3-Studie ACTIV-3 mit dem Antikörper wegen möglicher Sicherheitsbedenken unterbrochen. Im Rahmen dieser Studie wird der Eli-Lilly-Antikörper in Kombination mit dem antiviralen Wirkstoff Remdesivir von Gilead gegen Covid-19 getestet.
Dabei handelt es sich um eine von mehreren Studien, die Eli Lilly derzeit vorantreibt. Dennoch fliehen Anleger aus dem Dow-Jones-Wert, kurz vor Handelsende büßt die Aktie gut drei Prozent ein.
Regeneron zuckt nach oben
Vom kleinen Dämpfer bei Eli Lilly kann die Aktie von Regeneron Intraday profitieren und notiert moderat im Plus. Der Konkurrent treibt ebenfalls die Entwicklungen rund um Antikörper-Therapien gegen Corona voran. Unter anderem wurde US-Präsident Donald Trump mit einem Antikörper-Medikament von Regeneron behandelt.
Es handelt sich um einen kleinen Rücksetzer im Kampf gegen Corona bei Eli Lilly. DER AKTIONÄR führt den Pharma-Wert nicht auf der Empfehlungsliste, dafür aber die Aktie von Regeneron. Letztere bleibt langfristig aussichtsreich – auch über die Corona-Entwicklungen hinaus.