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CoreWeave: Insider casht aus – steigt Google ein?

CoreWeave: Insider casht aus – steigt Google ein?
Foto: CFOTO/picture alliance/dpa
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Jan-Paul Fóri 04.04.2025 Jan-Paul Fóri

Der Börsenneuling CoreWeave sorgt weiter für Schlagzeilen: Laut Medienberichten ist die Alphabet-Tochter Google an einem Leasing von Nvidia-Chips interessiert, die der KI-Hyper-Scaler im Bestand hat. Unabhängig davon wurde bekannt, dass ein Vorstandsmitglied nur wenige Monate vor dem Börsengang ein großes Aktienpaket abgestoßen hat. 

Wie The Information berichtet, sollen sich CoreWeave und Google im fortgeschrittenen Gesprächen über ein Leasing von Nvidia-Blackwell-Chips befinden. AKTIONÄR-Leser wissen: Der Blackwell-Chip gilt als das Nonplusultra in Sachen KI-Chips und wurde speziell für Anwendungen im Bereich der künstlichen Intelligenz entwickelt. 

Das Problem: Nvidia kommt mit der Produktion nicht schnell genug hinterher. Bereits im vergangenen Oktober war klar: Die Blackwell-Chips sind bis mindestens Ende Oktober restlos ausverkauft. KI-Konzerne müssen daher neue Wege finden, um doch noch an die begehrten KI-Halbleiter zu kommen. Die besonderen Beziehungen zwischen CoreWeave und Nvidia – der Grafikkartenkönig hält mehr als fünf Prozent aller Aktien – sowie die besondere Flexibilität beim Aufbau seiner KI-Rechenzentren, könnten nun der Schlüssel für Meta, OpenAI und Google sein, um sich günstig mehr Rechenleistung zu beschaffen. 

Nachdem Microsoft, der mit Abstand größte CoreWeave-Kunde, laut Gerüchten zuletzt sowohl in den USA als auch in Europa Verträge für Rechenzentren gekündigt habe, könnte sich Google nun einen Teil der freigewordenen Kapazitäten sichern wollen. Zuletzt hatten auch OpenAI  und Musks KI-Schmiede xAI bekannt gegeben, weiteren Bedarf an Rechenleistung zu haben. 

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CoreWeave Inc. A (WKN: A413X6)

Nachdem die CoreWeave-Aktie am Mittwoch mit einem Plus von 16 Prozent aus dem Handel gegangen war, verzeichnete das Papier am Donnerstag einen harten Rücksetzer: Zum Handelsschluss stand ein Minus von zwölf Prozent auf 53,80 Dollar zu Buche. Gegenüber dem Ausgabepreis von 40 Dollar, den Anleger im Rahmen des IPOs zahlten, entspricht dies jedoch noch immer einem Plus von rund 35 Prozent. 

Im großen Stil CoreWeave-Aktien verkauft hat bereits im November der Strategiechef Brian M. Venturo. Wie aus einer jüngst veröffentlichten Pflichtmitteilung hervor geht, trennte sich Venturo, seine Ehefrau und West Clay Capital LLC am 14. November von 1.597.000 Aktien. Der Verkaufspreis zu 47 Dollar je Aktie entsprach dabei einem Aufschlag von rund 18 Prozent gegenüber dem späteren Ausgabepreis von 40 Dollar. Insgesamt nahmen Venturo, seine Ehefrau und West Clay Capital LLC durch den Verkauf knapp 75 Millionen Dollar ein. 

Anleger beobachten den volatilen Kursverlauf bei CoreWeave vorerst weiter von der Seitenlinie aus.

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