Die Continental-Aktie ist nach einem in Sachen Performance guten ersten Quartal (DER AKTIONÄR berichtete) schlecht in den April gekommen. Bis dato stehen mehr als sechs Prozent Kursverlust zu Buche. Auch am heutigen Donnerstag stehen vor dem DAX-Wert ein kleines Minuszeichen. Grund dürfte eine skeptische Analystenstimme sein.
Konkret hat Goldman Sachs die Verkaufsempfehlung für die Conti-Aktie bekräftigt. Die US-Investment sieht den Wert allerdings perspektivisch nur noch bei 62,00 Euro. Bis lag das Kursziel bei 65,00 Euro.
Insgesamt sind die Analysten jedoch alles andere als pessimistisch für die Papiere des Autouzulieferers. Von 22 von Bloomberg befragten Experten raten fünf zum „Kauf“ und nur drei (einschließlich Goldman Sachs) zum Verkauf. 14 Analysten stehen dem Wert indes „neutral“ gegenüber. Das 12-Monats-Konsensziel von 81,05 Euro signalisiert rund 27 Prozent Aufwärtspotenzial, wenn man das aktuelle Kursniveau zugrunde legt.
Die Continental-Aktie verliert am letzten Handelstag der Karfreitag-Woche (Mittagszeit) 0,4 Prozent auf 64,34 Euro. Gelingt den Papieren ein nachhaltiger Sprung über den GD50 bei (aktuell) 68,56 Euro, liefert die Aktie ein frisches Kaufsignal. Im Anschluss hätte die Aktie Luft bis zum März-Hoch bei 79,24 Euro.
Charttechnisch ist die Aktie derzeit noch ein Mauerblümchen. Fundamental, also mit Blick auf die Bewertung, ist der DAX-Wert jedoch bereits ein echter Hingucker (DER AKTIONÄR berichtete). Kurzum: Investierte bleiben dabei, während etwaige Neueinsteiger besser den Sprung über den GD50 abwarten sollten.
(Mit Material von dpa-AFX)