Continental leidet unter der Krise in der Automobilindustrie und musste zuletzt seine Prognose für das Gesamtjahr senken. Folgerichtig sackte die Aktie zwischenzeitlich stark ab, konnte sich jedoch schnell wieder erholen. DER AKTIONÄR zeigt, auf welche Kursmarken Anleger jetzt achten sollten.
Der andauernde Handelsstreit zwischen den USA und China, sowie die weiterhin rückläufige Automobilproduktion lasten schwer auf Continental. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern nur noch mit einem Umsatz von 44 bis 45 Milliarden Euro, bei einer um Sondereffekte bereinigten Marge von 7 bis 7,5 Prozent. Ursprünglich hatte der Konzern deutlich mehr in Aussicht gestellt.
Aus charttechnischer Sicht ist die Bodenbildung weiterhin im Gange. Sollte die Aktie diese im Bereich von 130,00 Euro vollziehen können, ist der nächste Schritt der Angriff auf die 200-Tage-Linie bei 134,50 Euro. Gelingt dieser, ist der Weg bis in den Bereich von 150,00 Euro frei.
DER AKTIONÄR meint: Die Konjunkturrisiken sind inzwischen im Kurs eingepreist. Neueinsteiger können mit dem Aufbau einer ersten Position beginnen. Bereits investierte Anleger bleiben an Bord und setzen einen Stopp knapp unterhalb des Mehrjahrestiefs bei 112,46 Euro.