+++ Biotech Hot-Stock vor Kursrally +++
Foto: istock
25.02.2020 Fabian Strebin

Commerzbank und Deutsche Bank: Klappt der Erholungsversuch oder alles verkaufen?

-%
Deutsche Bank

Neben Wirecard und Deutscher Lufthansa gehörten die Aktien der Deutschen Bank gestern zu den größten Verlierern im DAX. Auch die Commerzbank wurde stark gebeutelt. Heute Morgen sind die Vorzeichen dagegen wieder positiv, ein weiterer Absturz bleibt aus. Trotzdem alles raus?

Die Deutsche-Bank-Aktie hat gestern eine Kurslücke zwischen 8,94 und 9,40 Euro gerissen. Im früheren Handel ging es bereits wieder über die Marke von neun Euro. Aus charttechnischer Sicht spricht alles dafür, dass die Lücke schnell geschlossen wird. Dafür muss aber vor allem der Gesamtmarkt mitspielen. Unterstützungslinien liegen bei 8,75 und 8,30 Euro. 

DER AKTIONÄR rät investierten Anlegern bei Unterschreiten der Marke von 8,30 Euro zu verkaufen. Für das im Januar empfohlene Derivat (Call mit WKN: CJ7ZVS) wurde vor zwei Wochen geraten, die Hälfte der Position zu veräußern. Mit der anderen Hälfte kann weiter spekuliert werden, der Schein läuft am 26. Juni diesen Jahres aus (Stopp: 1,50 Euro).

Die Commerzbank-Aktie wurde in der vergangenen Ausgabe vorgestellt, durch das Coronavirus kam das Papier aber stark unter Druck. Hier wurde eine Kurslücke zwischen 6,43 und 6,15 Euro gerissen. In der Lücke liegen mehrere Widerstände. Als Unterstützungen dienen die Marke von sechs Euro und die 200-Tage-Linie bei 5,75 Euro. 

Rauscht der Kurs bis auf 5,70 Euro ab, sollte die Position verkauft werden.

Commerzbank (WKN: CBK100)
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Deutsche Bank - €
Commerzbank - €

Buchtipp: Kapitalismus und Marktwirtschaft

In diesem bahnbrechenden Buch bietet Jonathan McMillan eine neue Perspektive auf unser Wirtschaftssystem. Er zeigt, dass Kapitalismus und Marktwirtschaft nicht das Gleiche sind, und deckt dabei einen grundlegenden Fehler in unserer Finanzarchitektur auf. Das hat handfeste Konsequenzen – gerade für Europa.

McMillan stellt die Probleme der Eurozone in einen größeren historischen Zusammenhang und entwickelt einen radikalen, aber durchdachten Reformvorschlag. Dabei wird klar: Wer eine freie und demokratische Gesellschaft im 21. Jahrhundert bewahren will, kommt an einer neuen Wirtschaftsordnung nicht vorbei.

Kapitalismus und Marktwirtschaft

Autoren: McMillan, Jonathan
Seitenanzahl: 208
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-943-2

Jetzt sichern Jetzt sichern