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Commerzbank und Deutsche Bank: Der Ausverkauf geht weiter

Commerzbank und Deutsche Bank: Der Ausverkauf geht weiter
Foto: Börsenmedien AG
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Andreas Deutsch 02.02.2016 Andreas Deutsch

Die Anleger haben derzeit null Vertrauen in Bank-Aktien. Auch am Dienstag gehören Deutsche Bank und Commerzbank zu den großen Verlieren im DAX. Die Bilanz für 2016 fällt verheerend aus.


Die Aktie der Deutschen Bank verliert am Dienstag drei Prozent. Seit Jahresanfang hat der Titel damit fast 30 Prozent an Wert eingebüßt. Währenddessen kommt der DAX lediglich auf ein Minus von zehn Prozent.

Nachrichten, die den Kurs nach unten treiben, gibt es am Dienstag keine. Es ist immer noch der Schock über den Milliardenverlust für 2015 und die fehlende Hoffnung auf bessere Zeiten, weswegen die Anleger sich von dem Papier trennen.

Kursziel gesenkt

Die Commerzbank-Aktie verliert am Dienstag 3,5 Prozent auf 7,20 Euro. Benjamin Goy, Analyst bei der Deutschen Bank, hält den Kursverfall für übertrieben und empfiehlt den Titel nach wie vor zum Kauf. Allerdings hat Goy das Kursziel von 15 auf 14 Euro gesenkt.

Wegen höherer Bankensteuern in Polen, höherer Kreditausfallrisiken im Bereich Schiffsfinanzierung im laufenden Jahr und zusammengestrichener Erträge habe er seine Schätzungen von 2016 bis 2018 gekappt, so der Analyst. Das vierte Quartal 2015 sollte aber solide verlaufen sein und der Kapitalaufbau weiter vorangeschritten sein.

Commerzbank-Aktie: Stopp beachten!

Die Aktien von Commerzbank und Deutscher Bank machen derzeit keine Anstalten, einen Boden auszubilden. Solange sich die Kurse nicht deutlich erholt haben, eignen sich beide Aktien nur für Trader, die auf eine Gegenbewegung spekulieren. Die Aktie der Deutschen Bank fiel unter den Stoppkurs des AKTIONÄR, bei der Commerzbank-Aktie sollte der Stopp bei 6,90 Euro gesetzt werden.

(Mit Material von dpa-AFX)

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